Flensburg-Coach Bult kämpferisch: „Versuche alles, was ich kann“ - Sky Experte Schwalb trotz Kantersieg skeptisch: „Flensburg nächstes Jahr nicht in der Champions League“
München, 11.05.2023
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie eine Stimmensammlung zur Konferenz der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga mit den Partien Frisch Auf! Göppingen – SC DHfK Leipzig (34:30), Füchse Berlin – HC Erlangen (39:30), HSG Wetzlar – ASV Hamm-Westfalen (29:24), und TSV GWD Minden – SG Flensburg-Handewitt (27:41).
Björn Zintel (ASV Hamm-Westfalen) …
… zum feststehenden Abstieg: „In dem Moment ist die Enttäuschung jetzt erstmal groß. Wir hatten uns auch heute wieder etwas vorgenommen, gerade nach den guten Spielen zuhause jetzt auch mal den Auswärtstrend zu brechen. Jetzt wo es so final ist, ist es erstmal schmerzhaft. Jede Niederlage, jeder Abstieg – das ist natürlich nichts Schönes, aber es gehört auch dazu. Bei aller Objektivität konnten wir die Tabelle auch lesen.“
…über die abschließenden Wochen der Saison: „Jedes Spiel in dieser Liga macht Spaß, für viele junge Spieler war es diese Saison das erste Mal. Von daher werden wir versuchen, die letzten Spiele genießen und uns weiterzuentwickeln. Insbesondere in den Heimspielen wollen wir uns mit guten Leistungen von unseren Fans verabschieden. So. wie ich die Mannschaft kenne, werden wir professionell mit der Situation umgehen und noch vier gute Spiele raushauen.“
… zu seinem persönlichen Highlight des Jahres: „Das Coolste für mich war, dass ich einfach wieder gesund war. Ich habe 15 Spiele verpasst und habe festgestellt, dass meine Schulter wieder tiptop ist. Ich bin vermutlich fitter als vorher, so eine Reha hat also auch etwas Gutes. Egal wie schlecht eine Erfahrung ist, auch daraus nimmt man immer etwas Positives mit – so war es jetzt für mich mit dieser Verletzung.“
Niclas Pieczkowski (TSV GWD Minden) …
… zu zum Spiel: „Flensburg war heute einfach ein bis zwei Klassen besser, das muss man anerkennen. Wir sind in der Abwehr gut ins Spiel gestartet und haben gut gestanden, im Angriff aber über 60 Minuten viel zu wenig Effektivität gezeigt und auch waren zu ungefährlich. Dementsprechend macht Flensburg das heute gut und zieht uns einfach vom Leder.“
… zum drohenden Abstieg: „Am Ende bringt es uns nichts auf Wetzlar zu schauen. Wir müssen die Punkte holen, alles andere ist uns egal.“
Philipp Ahouansou (TSV GWD Minden) …
… zur Frage, ob er im Falle des Klassenerhalts mit den Rhein-Neckar Löwen über einen Verbleib in Minden sprechen würde (vor dem Spiel): „Ja, das würde ich.“
Mark Bult (Trainer SG Flensburg-Handewitt) …
… zum Spiel: „Wir sind mit ganz viel Respekt hier hingefahren. Wir haben in den letzten Spielen gesehen, dass sie kämpfen ohne Ende und wenn die Halle erst einmal kommt, dann wird es verdammt schwer hier. Wir haben konsequent, mit viel Tempo gespielt und unsere Chancen genutzt. Hinten standen wir kompakt und Kevin Müller hat sehr gut gehalten.“
… zum Kampf um die Champions League: „Wir schauen nur auf uns, müssen alle Spiele jetzt gewinnen und natürlich auch ein bisschen Glück haben. “
… zu einem möglichen Verbleib über die Saison hinaus: „Ich versuche alles was ich kann, bereite die Mannschaft so gut es geht vor und versuche auch meine Ideen mit einzubringen. Wir haben wenig Zeit - da kann man auch nicht viel ändern, aber ich hoffe, dass man die Sachen sehen kann, die ich geändert habe und ich auch eine realistische Chance habe.“
… zur Frage, ob es ein Ultimatum seinerseits gäbe: „Nein, ich habe den Fokus nur auf meiner Aufgabe - den letzten sechs Spielen, die ich mit der SG habe. Am Ende sehen wir was passiert.“
Lukas Becher (HSG Wetzlar) …
… zur Situation am Tabellenende: „Nach den Erfahrungen der Hinrunde tun wir gut daran weiterzukämpfen und nichts für selbstverständlich zu nehmen. Wir mussten uns auch heute die Punkte hart erkämpfen, es war ordentlich Druck auf dem Kessel. Durch ist da noch gar nichts. Trotzdem sind wir in einer sehr guten Position.“
… zum Spiel: „Die Emotionalität war von Anfang an bei 110%. Wie wir versucht haben die Halle mitzureißen – das ist der Schlüssel hier in Wetzlar. Wenn die 4000 Leute richtig Radau machen, spielt es sich einfach leichter.“
… zur Drucksituation für die Mannschaft: „Natürlich ist es nicht einfach – wir sind alle in die Saison gegangen und hatten andere Vorstellungen. Wenn du einmal da unten drinsteckst, dann macht die Birne in manchen Situationen im Spiel einfach nicht das, was man will und dementsprechend wird es dann immer schwieriger.“
Robert Weber (Füchse Berlin) …
… zum Spiel: „Wichtige zwei Punkte für die Meisterschaft, um da im Rennen zu bleiben.“
… zum Erreichen der 2500-Tore-Marke: „Es ist ein netter Nebeneffekt. Ich hoffe, dass ich das in Zukunft noch etwas ausbauen kann. Vorrangig sind es die letzten Wochen hier, wo ich alles für die Mannschaft geben will, damit wir unsere Ziele am Ende erreichen. Dafür bin geholt worden – wenn ich das am Saisonende abhaken kann, kann ich auf die Tore schauen.“
… zu seiner Zukunft: „Es ist immer noch offen, ich bin für alles zu haben. Momentan mache ich mir da nicht viele Gedanken, ich spiele einfach. Man sieht mir die Spielfreude denke ich an, ich habe Bock und gebe einfach solang es geht Vollgas.“
… zur Frage, ob man als Spieler auf Champions League oder Meisterschaft gucke: „Mit dem Ausrutscher in Stuttgart, schauen wir schon vorrangig auf die Champions League-Plätze, aber wenn man die Meisterschaft mitnehmen kann und einer vor uns patzt, wollen wir da sein. Für uns wichtig, dass wir unsere Hausaufgaben machen, am Ende kann es auch auf das Torverhältnis ankommen und da müssen wir einfach so weiterziehen.“
Jaron Siewert (Trainer Füchse Berlin) …
… zur Frage, ob Tom Göres getröstet werden musste (vor dem Spiel): „Nein, er hat weiter bei uns mittrainiert und wird das auch weiterhin tun. Für ihn war es ein Highlight, das wäre es auch heute gewesen, aber er ist totaler Sportsmann und hat Verständnis dafür.“
… zu Dejan Milosavlijev (vor dem Spiel): „Er ist natürlich ein weltklasse Torhüter, hat viel Erfahrung und ist ein Rückhalt der Mannschaft.“
… zum Fokus in der Anfangsphase von Partien (vor dem Spiel): „Einfach auf die Basics besinnen – auf das was uns stark macht. Wir hatte auch schon Spiele, in denen wir direkt geführt haben. Jedes Spiel hat seine eigene Geschichte – am Ende zählt das Ergebnis und nicht der Spielverlauf.“
Sky Experte Martin Schwalb …
… zum Meisterschafts-Kampf: „Kiels Torverhältnis könnte noch zum Thema werden, deswegen werden die Berliner und Magdeburger auf Torejagd gehen müssen.“
… zu Flensburgs Champions League-Chancen (vor dem Spiel): „Sie müssten alles gewinnen und eine der anderen beiden Mannschaften schwächeln. Es wird schwer - ich glaube nicht, dass wir Flensburg in der nächsten Saison in der Champions League sehen.“
… zur HSG Wetzlar (vor dem Spiel): „Wetzlar spielt eine wirklich schlechte Saison. Sie haben sich nach dem Trainerwechsel stärker gezeigt, sind aber immer noch nicht so stabil, wie sie es sich selbst vorstellen. Mit so einer Saison habe ich nicht gerechnet.“
Für Rückfragen:
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Daniel Mayr (Mayr@liquimoly-hbl.de)
Mehr Informationen unter www.liquimoly-hbl.de/de
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