Heidenheim-Kapitän Mainka verärgert: „Es ist schon sehr frustrierend“ - TSG-Trainer Ilzer zufrieden mit seinem Team: „Mannschaft hat sich für einen guten Auftritt belohnt“ - DAZN-Expertin Knaak lobt den FCH trotz Niederlage: „War ein Schritt nach vorne“
Berlin/München, 15.12.2024
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagsspielen 1. FC Heidenheim gegen den VfB Stuttgart (1:3), Borussia Dortmund gegen die TSG 1899 Hoffenheim (1:1) sowie RB Leipzig gegen Eintracht Frankfurt (2:1) am 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.
Marco Rose (Trainer RB Leipzig) ...
... zum Spiel: „Die Mannschaft hat es in der Summe gut gemacht. Wir müssen aktuell ein paar Dinge gegen unsere Überzeugungen auch machen, müssen uns anpassen. Wir verteidigen tiefer und im Block, dafür haben wir gute Umschaltsituationen mit unseren schnellen Spielern. Wir verteidigen fleißig, wir machen schöne Tore, haben auch noch ein paar Chancen mehr. Die Phase, wo sie die Latte treffen, da war Druck drin. Die Jungs haben alles rausgehauen und sich den Sieg erarbeitet.“
... zur Entwicklung seiner Mannschaft: „Als die Phase, die ein bisschen schwer ist, losging, dort haben wir vermissen lassen, durchzuziehen und eine Führung nach Hause zu bringen. Auch die Schärfe insgesamt, fehlende Spieler hin oder her. Wir haben jetzt einen Schritt nach vorne gemacht, ich wünsche mir, dass der auch nachhaltig ist.“
... zur Stimmung in der Mannschaft: „Es wirkt nach außen nicht immer so, aber intern ist es sehr rund. Wir stehen zusammen, auch die Leute drumherum. Wir kriegen aufbauendes Feedback insgesamt, die Leute waren alle da für uns, Fans und Mannschaft haben eine gute Symbiose gebildet. Das ist gerade auch wichtig. Wir haben gerade ein paar Lichtblicke. Xaver Schlager ist wieder da, David Raum saß wieder auf der Bank. Hoffentlich kommt Xavi Simons bald dazu. Castello Lukeba und Yussuf Poulsen auch – es ist Licht am Ende des Tunnels.“
... zu Maarten Vandervoordt (vor dem Spiel): „Es war grundsätzlich geplant, nach dem Frankfurt-Spiel haben wir beschlossen, dass Marteen Spiele bekommen soll. Peter hat nicht umsonst bei der Nationalmannschaft abgesagt, weil er hier und da eine Pause braucht. Marteen ist ein junger Torwart, den wir für die Zukunft aufbauen, das können wir nur, wenn auch mal im Tor steht. Wir sind 100 Prozent überzeugt von ihm.“
Christoph Baumgartner (RB Leipzig) ...
... zum Spiel: „Es war ein hartes Stück Arbeit. Es war ein gutes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Wir haben einen ähnlichen Ansatz gewählt wie im Pokalspiel: kompakt stehen und umzuschalten, auch immer wieder Ruhephasen einzubauen. Das haben wir in vielen Phasen gut gemacht.“
... über die Leipziger Offensive: „Das wir Qualität vorne und Tempo haben, wissen wir. Das müssen wir so weitermachen. In München müssen wir die wenigen Chancen nutzen, die wir kriegen.“
... über Xaver Schlager: „Er ist ein unfassbar wichtiger Spieler für uns. Ich habe ihm gerade gesagt, dass ich mit ich mit ihm auf dem Feld ein anderer Spieler bin. Er kennt mich und weiß, in welchen Räumen ich stehe. Er spielt teilweise die Bälle blind und ich komme in meine Situationen. Ich freue mich, dass ein guter Freund von mir wieder mit auf dem Platz steht.“
Xaver Schlager (RB Leipzig) ...
... zu Christoph Baumgartner: „Er hat ein super Spiel gemacht. Generell war es für ihn nicht einfach, aber er kommt immer besser in Fahrt. Ich weiß, welche Qualitäten er hat und weiß, wie man ihn einsetzen muss. Wenn man ihn richtig auf Tour bringt, wird es sehr schön.“
... zu seinem Comeback: „Es macht riesig Spaß, Fußball zu spielen. Wenn man mal draußen ist, freut man sich umso mehr. Ich bin nicht der geduldigste Mensch und wollte endlich wieder spielen.“
Marcel Schäfer (Geschäftsführer Sport RB Leipzig) ...
... zum Restprogramm gegen Frankfurt und Bayern (vor dem Spiel): „Es ist immer eine Chance, gegen zwei Topmannschaften zu spielen. Sie stehen zurecht oben. Wir wollen eine Topmannschaft sein, haben Punkte liegen gelassen, das wollen wir deutlich besser machen. Wir wollen in den nächste beiden Spielen alles in die Waagschale werfen, um so viel Punkte wie möglich zu sammeln. In der Bundesliga haben wir große Ambitionen, dafür brauchen wir punkte.“
... zum Ausscheiden in der Champions League (vor dem Spiel): „Wenn man nach sechs Spieltag 0 Punkte hat, trotz des schwierigen Programms, ist es eine Enttäuschung. Man muss nicht um den heißen Brei herumreden, sondern sagen, dass es eine große Enttäuschung ist. Jetzt müssen wir uns auf das fokussieren, was wichtig ist, und das sind noch zwei Spiele in der Bundesliga.“
... über die Verletztenliste und mögliche Transfers (vor dem Spiel): „Wir freuen uns über jeden Spieler, der zurückkommt, weil wir teilweise nicht mal die Bank vollbekommen haben. Es ist eine hohe Anzahl an verletzen Spielern, das diskutieren wir intern und werden es aufarbeiten, wieso es so gekommen ist. Wir sind bestrebt, den Kader zu verstärken, halten die Augen offen, aber nur wenn es sportlich und wirtschaftlich sinnvoll ist. Es kommen viele Spieler zurück, von daher kann der Trainer wieder aus dem Vollen schöpfen. Mit dem Kader können wir in der Bundesliga und im Pokal unsere Ambitionen erreichen.“
.... zur Schwächephase der Leipziger (vor dem Spiel): Wir haben uns deutlich positioniert, dass wir gemeinsam durch die Phase gehen und gestärkt rauskommen wollen. Natürlich geht es Marco Rose wie allen anderen im Klub, Niederlagen nagen an einem und beschäftigen einen. Erfolge sind für uns Lebensqualität, bestimmen den Alltag und die Woche. Er war immer bestrebt, den Turnaround zu schaffen. Sieglose Spiele haben an uns genagt, wir sind zusammenrückt, haben im Pokal dann eine eindrucksvolle Leistung gezeigt. In solchen passen ist es wichtig, eine Geschlossenheit und Widerstandsfähigkeit an den Tag zu legen. Zum Fußball gehören auch solche Phasen. Wir sind überzeugt davon, dass wir in der Konstellation in der Saison erfolgreich sein werden.“
Kevin Trapp (Torhüter und Kapitän Eintracht Frankfurt) ...
... zur Niederlage: „Natürlich ist es nicht so einfach nach Niederlagen sich hinzustellen und Gründe zu finden. Es war ein wesentlich besserer Auftritt als im Pokal. Wir waren griffig, haben wieder gegen eine gute Leipziger Mannschaft gespielt und es war offen bis zum Schluss. Am Ende haben wir die ein oder andere Chance zu viel zugelassen. Das zweite Gegentor nach dem Standardtor ist besonders bitter, direkt nach der Halbzeit. Dann läuft man einem Rückstand hinterher, das kostet viele Körner, gerade nach den letzten Wochen. Woran es genau liegt, kann ich direkt nach dem Spiel schwierig beurteilen.“
... zu den vielen Frankfurter Gegentoren: „Die letzten vier, fünf Spiele kassieren wir direkt nach der Halbzeit ein Gegentor. Woran das liegt, weiß ich nicht. Ich habe nicht das Gefühl, dass wir zu locker sind. Wenn es aber so oft hintereinander passiert, muss es einen Grund geben.“
... zu seiner Leistung: „Wenn man viel zu tun bekommt, kommt man immer besser ins Spiel. Als Torhüter muss man da sein, wenn man gebraucht wird. Ich hätte das Spiel aber lieber gewonnen. Ich will nicht über die Paraden reden, sondern über das, was wir in den letzten Wochen auf dem Platz gemacht haben.“
Robin Koch (Eintracht Frankfurt) ...
... zum Spiel: „Wir haben alles reingeschmissen. Gerade das zweite Gegentor ist bitter. Man kommt aus der Halbzeit, hat es gut gemacht und war gut im Spiel. Nach einem Standard am zweiten Pfosten steht er komplett alleine. Wir probieren alles, schmeißen alles nach vorne. Wir haben es in der zweiten Halbzeit gut gemacht uns aber leider nicht belohnt mit einem Tor.“
... über die vielen Gegentore: „Es ist nicht so, dass wir jede Woche die gleichen Tore bekommen. Leipzig hat viel Qualität nach vorne. Da zweite Gegentor dürfen wir so nicht bekommen. Dann geht man vielleicht als Sieger vom Platz, so verliert man.“
... zu der Einstellung der Frankfurter Mannschaft: „Wir wollten heute gewinnen, das hat man gesehen. Ich kann keinem einen Vorwurf machen, dass er nicht alles reingeschmissen hat. Das müssen wir im letzten Spiel auch machen.“
Dino Toppmöller (Trainer Eintracht Frankfurt) …
... zum Spiel: „Es war ein richtig gutes Bundesliga-Spiel mit vielen Offensivaktionen. Am Ende hätten wir mehr verdient als eine knappe Niederlage. Das müssen wir aber akzeptzieren. Wir hatten einen guten Start ins Spiel, haben eigentlich alles im Griff. Dann macht RB das Tor und dann waren sie zehn Minuten lang überragend gut. Wir haben Gück, dass wir kein Tor kassiert haben. Dann haben wir wieder die Kontrolle bekommen, verdient ausgeglichen, viel vor genommen für die zweite Halbzeit. In der kriegen wir ein dämliches Standard-Gegentor, wo der Spieler sich am zweiten Pfosten wegschleicht. Die Reaktion, die die Mannschaft gezeigt hat im ganzen Spiel – wir haben bis zum Ende alles versucht, ein Punkt wäre schon verdient gewesen. Wenn wir den Ausgleich gemacht hätten, hätten wir auch noch ein Tor nachgelegt.“
... zu den vielen Gegentoren: „Man muss sehen, auf was für eine Qualität man trifft. Heute haben die beiden Top-Stürmer von Leipzig beide ein Tor erzielt, weil sie eine unfassbar hohe individuelle Qualität haben. Das kann man nicht immer verteidigen. Wir wussten, wie sie die Stürmer einsetzen, das kann man besser verteidigen. Am Ende müssen wir das akzeptieren, auch wenn es sich nicht gut anfühlt, weil die Jungs alles gegeben haben. Wir gehen mit einer Niederlage, aber einem erhobenen Haupt aus dem Spiel raus.“
… zu der Pokalniederlage gegen Leipzig (vor dem Spiel): „Man hat vor ein paar Tagen eine derbe Klatsche bekommen, dann hat man die Motivation, das ausbügeln zu wollen.“
... zu Can Uzun (vor dem Spiel): „Can hat in den letzten Wochen gute Schritte gemacht. Die Intensität hat er erhöht, eine gewisse Ballsicherheit reingebracht und das Spiel einfacher gehalten. Er weiß, was ich von ihm erwarte. Ballsicherheit im Übergangsspiel, da denn Ball sichern und die Leute in der Tiefe einsetzen.“
Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund) ...
... zum Spiel: „Das war, mal abgesehen von den Auswärtsspielen, mit das schlechteste Spiel, was wir diese Saison gemacht haben. Wir haben unfassbar viele Ballverluste gehabt, keine Klarheit in der Spielweise. Das war teilweise Wahnsinn, wir kommen in der zweiten Halbzeit kaum die gegnerische hälfte. In einem Heimspiel, wo wir gewinnen müssen. Das ist unerklärlich. Wir haben ein unfassbar schlechtes Spiel gemacht.“
... zum Gegentor: „Das Tor ist ein Einwurf, das darf nicht passieren“
... zum Auftritt der Mannschaft: „Auch wenn wir gewonnen hätten, wir haben teilweise ohne Energie gespielt - in einem Heimspiel, das ist unerklärlich. Wir haben das in der Halbzeit deutlich angesprochen, das wurde auch lauter. Wir haben es auch in der zweiten Halbzeit nicht hinbekommen. Das war nicht gut.“
... zur Doppelbelastung: „Es war keine Energie von der Mannschaft heute. Wir sind Fußballprofis, das ist vier Tage nach dem Barcelona-Spiel, da erwarte ich von der Mannschaft, dass sie bis an den Anschlag geht. Das war einfach zu wenig, von der ganzen Mannschaft da nehme ich mich auch mit rein. Wir haben es probiert und wollten, es ging aber nicht.“
... zur Erwartungshaltung der Dortmunder: „Wir sind Borussia Dortmund. Wir müssen Sonntag gegen Hoffenheim, wo wir dranbleiben müssen, gewinnen. Das erwarte ich von den Jungs, dass sie voll ans Limit gehen. Das haben wir heute nicht gemacht.“
... zu seiner Verletzung: „Die Bänder sind schon extrem angeschlagen. Wir müssen schauen für nächste Woche. Ich werde den Fuß hochlegen und versuchen gegen Wolfsburg zu spielen.“
Nuri Sahin (Trainer Borussia Dortmund) …
... zum späten Ausgleich: „Dafür gibt es keine Erklärung. Das muss man wegverteidigen. Jede Mannschaft hat Spiele, wo sie nicht gut spielen, das kann passieren. Heute war es nicht gut von uns, von der ersten bis zur letzten Minute. Trotzdem muss man das Spiel ziehen.“
... zum Spiel: „In der ersten Halbzeit war unser Positionsspiel nicht gut, ich war nicht zufrieden. Wir hatten heute keine Disziplin, dass wir den Ball laufen lassen, ich habe keine Energie gespürt. Alles war etwas träge, trotzdem geht man in Führung. Dann muss es auch mal Spiele geben, dann gewinnt man 1:0, in ein paar Wochen redet keiner darüber und man hat die drei Punkte.“
... zum Auftritt seiner Mannschaft: „Die erste Halbezeit war nicht gut. Was mich gestört hat, war die Energie auf dem Platz. Nach der Führung muss man eigentlich weitermachen. Danach haben wir vielleicht fünf gute Minuten gehabt, ansonsten war es nicht gut.“
... zu der Doppelbelastung: „Das darf keine Entschuldigung sein. Hoffenheim hat auch am Donnerstag gespielt.“
… zu Nico Schlotterbeck (vor dem Spiel): „Wir haben die Bilder gehen. Es sah nicht gut aus. Wir sind aber froh, dass die Diagnose nicht so schlimm war. Da ist was, aber Schlotti wollte unbedingt, die medizinische Abteilung hat einen guten Job gemacht. Jemand mit weniger Mentalität würde heute nicht auf dem Platz stehen. Er hat eine Bänderverletzung.“
… zum Blick auf die Tabelle (vor dem Spiel): „Wir gucken auf uns wissen, was passiert, wenn wir heute gewinnen.“
Karim Adeyemi (Borussia Dortmund) ...
... zu seinem Comeback: „Es war nicht unser bestes Spiel. Ich bin glücklich, dass ich wieder spielen konnte, über das Ergebnis bin ich umso trauriger.“
... zum Spiel: „Es war eine sehr magere Leistung, so haben wir uns es nicht vorgestellt, zu Hause so gegen Hoffenheim zu speilen. Wir dürfen hier nicht 1:1 spielen.“
Christian Ilzer (Trainer TSG 1899 Hoffenheim) ...
... zum Spiel: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, phasenweise sehr gut. Die Mannschaft hat sich belohnt für einen guten Auftritt. Die Startphase war sehr mutig. Dann haben wir das Spiel über viele Phasen offengehalten. Wir hatten gute Möglichkeiten, die wir nicht fertig spielen. Wir brauchen mehr Effizienz dem Ausspielen unserer Angriffe. Die Jungs haben aber einen sehr guten Auftritt gezeigt.“
... zum Jubelverzicht von Jacob Bruun Larsen: „Er ist als junger Spieler nach Dortmund gekommen und hat Jahre dort verbracht, wahrscheinlich eine sehr gute Zeit gehabt. Deswegen hat er auf den Jubel verzichtet.“
... zum Bankplatz von Jacob Bruun Larsen: „Jeder Spieler will vom Start weg dabei sein, das sind ehrgeizige Jungs. Wenn er reinkommt, will er Einfluss nehmen und hat Impact. Das war schon gegen Leipzig so, heute war es wieder so. Es können nicht immer alle beginnen. Wir können nicht mit elf Spielern was mitnehmen, wir brauchen mehr. Es war eine geschlossene Leistung.“
... zu Max Moerstedt (vor dem Spiel): „Er ist ein Spieler, der sehr intensiv ist in seiner Spielweise. Gegen den Ball ist er fleißig, er kann Bälle auch festmachen. Um das Pressing von Dortmund zu lösen, braucht man auch genau das. Wir haben nicht so viele Tore gemacht in den letzten Wochen, deswegen muss man auch in der Offensive was verändern.“
Alexander Prass (TSG 1899 Hoffenheim) ...
... zum Spiel: „Wir haben von Anfang ein gutes Spiel gemacht. Wir waren gut im Spiel, hatten gute Aktionen. Es war bitter, so in die zweite Halbzeit zu starten. Der Glaube war immer da, dass wir was kreieren, gefährlich werden und den Ausgleich schießen können.“
... zur Situation bei der TSG: „Wir müssen unser Spiel weiter optimieren. Man sieht, dass die Automatismen besser greifen. Wir sind noch lange nicht mit dem neuen Trainerteam zusammen. Gegen Freiburg war es schon ordentlich und heute auch wieder.“
Jacob Bruun Larsen (Torschütze TSG 1899 Hoffenheim) ...
... zum Spiel: „Wir wissen alle, wie schwer es hier ist. Dortmund ist eine Topmannschaft, hier was zu holen ist schwer, die Jungs haben es super gemacht. Am Ende ist es in Ordnung, dass wir einen Punkt mitnehmen.“
... zu seinem Joker-Einsatz: „Man möchte immer gerne spielen. Ich stehe immer zu Verfügung. Wenn ich heute von Anfang an gespielt hätte, wären vielleicht zwei Tore gefallen.“
Alexander Prass (TSG 1899 Hoffenheim) ...
... zum Spiel: „Wir haben von Anfang ein gutes Spiel gemacht. Wir waren gut im Spiel, hatten gute Aktionen. Es war bitter, so in die zweite Halbzeit zu starten. Der Glaube war immer da, dass wir was kreieren, gefährlich werden und den Ausgleich schießen können.“
... zur Situation bei der TSG: „Wir müssen unser Spiel weiter optimieren. Man sieht, dass die Automatismen besser greifen. Wir sind noch lange nicht mit dem neuen Trainerteam zusammen. Gegen Freiburg war es schon ordentlich und heute auch wieder.“
Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim) ...
... zum Spiel: „Das 3:1 hat das Spiel entschieden, davor hatten wir genügend Chancen in der Phase verdient den Ausgleich zu machen. Die Mannschaft hat alles gegeben und hätte den Ausgleich verdient gemacht“
... zum Gegner: „Der VfB war effektiv in der ersten Halbzeit und nutzt die erste Chance, bei einem Doppelpass machen wir den Laufweg nicht mit. Wir kommen gut zurück, Paul macht den Ausgleich. Was für uns bitter ist, ist mit dem Halbzeitpfiff das 2:1 zu bekommen. Nick Woltemade und Patrick Mainka war ein wahnsinniges Duell heute. Wir habe nicht aufgesteckt. Wir hatten vier, fünf Chancen zum Ausgleich. Die Mannschaft hat eine überragende Körpersprache gezeigt, sich gewehrt gegen den Rückstand und hätten verdient, heute was mitzunehmen.“
... zum Auftritt seiner Mannschaft: „Das ist genau das Spiel, was wir spielen wollen, mit Emotionen. Das hat uns gefehlt in dem ein oder anderen Spiel. Wir haben gesprochen, die Mannschaft hat eine tolle Reaktion gezeigt, wir müssen weitermachen und auf den nächsten Sieg warten.“
... zur Ergebniskrise (vor dem Spiel): „Das hatten wir so noch nie, gehört aber auch dazu. Es wäre schön, wenn es immer nur nach oben gehen würde, wir sind aber lange genug dabei, um zu wissen, dass es nicht so ist. Wir haben uns in die Situation rein befördert durch Spiele, wo wir was hätten, holen könne, dann kamen die Top-Mannschaften, da haben wir nicht gepunktet. Jetzt haben wir eine neue Schublade, die wir befüllen und wenn es am Ende gut ausgeht, sind wir auch in dem Bereich weiter. So beschissen die Situation manchmal ist, im Fußball oder im Leben, es hat immer auch was Positives. Nicht jammern und die Situation so annehmen, wie es ist.“
... zu den größten Schwächen seiner Mannschaft (vor dem Spiel): „Das Wichtigste im Fußball sind Ergebnisse. Da sind wir zu labil und nicht gerade genug in vielen Situationen. Von Momenten in Spielen lassen wir uns teilweise rausnehmen. In Leverkusen haben wir 2:0 geführt, gegen Bayern ausgeglichen, dann ging es aber zu schnell. Wir müssen defensiv stabiler werden und die Zweikämpfe resolut führen.“
... zu seiner öffentlich geäußerten Kritik (vor dem Spiel): „Warum darf man die Dinge nicht ansprechen, wie sie sind? Ich muss auch Kritik einstecken und das zu Recht. Ich bin hierfür verantwortlich. Dann muss man die Kritik annehmen und die Sachen benennen, wie sie sind. Das haben wir auch im kleineren Kreis nochmal besprochen.“
... zu Marvin Pieringer (vor dem Spiel): „Tore und Torgefahr erwarten wir von ihm. Zuletzt ist er auch immer wieder gut in die Tiefe gegangen und Bälle festgemacht. Das ist uns in letzter Zeit gar nicht gelungen. Wir wollen den Ball auch mehr halten, um ins Angriffsdrittel zu kommen.“
Paul Wanner (Torschütze 1. FC Heidenheim) ...
... zu Nick Woltemade: „Für uns ist es nervig, für ihn ist es top. Ich gönne es ihm, ich hätte die drei Punkte aber gerne hierbehalten. Er hat ein gutes Spiel gemacht und das freut mich für ihn.“
... zum Spiel: „Wir haben heute ein gutes Spiel gemacht. Nach dem 0:1 sind wir zurückgekommen. Wir hatten viele Emotionen im Spiel und haben uns ein Stück weit den Fußball, den Heidenheim ausmacht, gezeigt. Natürlich ist es schade, dass wir uns nicht belohnen. In der zweiten Halbzeit hatten wir die Chance etwas mitzunehmen. Wir alle hätten uns es verdient.“
... zu seinem Tor: „Für mich persönlich freut es mich. Ich hätte lieber keins gemacht und dafür die drei Punkte mitgenommen.“
... zum Auftritt der Heidenheimer: „Wenn wir so auftreten wie heute, ist es eine Frage der Zeit, bis wir Punkte holen.“
Patrick Mainka (Kapitän 1. FC Heidenheim) ...
... zum Spiel: „Es war ein Fight. Wir hatten wieder Probleme, die Sitautionsqualität nicht zu haben. Wir dürfen nicht kurz vor der Halbzeit das 2:1 kassieren. Das bricht uns ein bisschen den Nacken. Es ist schon sehr frustrierend, weil wir alles auf dem Platz gelassen haben. Es war was möglich, aber das sagen wir die letzten Wochen viel zu oft. Am Ende ist Fußball Ergebnissport. Mit der Art und Weise kommen wir für Punkte in Frage, das müsse wir behalten, um einen positiven Abschluss zu haben.“
... zu Nick Woltemade: „Man hat es gesehen, dass er über eine Qualität verfügt. Er ist groß und robust, dazu trotzdem wendig. Er ist einfach ein guter Spieler. Wir hatten spannende Duelle, ab und zu habe ich gewonnen, aber in zwei, drei Momenten hat er seine Qualität ausgespielt. Dann wird es schwierig und da sind die Tore gefallen. “
... zum Auftritt der Mannschaft: „Wir haben uns eingeschworen für die Woche. Wir haben die Emotionen auf dem Platz gelassen, jeder hat alles gegeben, die Zuschauer waren da. Das hat uns in den letzten Jahren ausgezeichnet. Das müssen wir wieder und wieder auf den Platz bringen.“
... zur Ergebniskrise: „Wo wir momentan stehen, ist nicht das, was wir wollen. Es geht nur zusammen. Jeder muss seine Energie in die Mannschaft stecken, dann kommen wir daraus. Heute hats nicht gereicht, das muss man akzeptieren, aber das ist unser Weg. Der Zusammenhalt, Wille und Fight, dann kommen wir für Punkte in Frage.“
Sebastian Hoeneß (Trainer VfB Stuttgart) ...
... zum Spiel in Heidenheim (vor dem Spiel): „Wir haben die Mannschaft auf die Bedingungen vorbereite. Es wird hitzig, aber das darf keine Rolle spielen. Wenn wir das Spiel ziehen, gehen wir in einer perfekten Konstellation in das letzte Heimspiel des Jahres.“
... zu den Comeback-Qualitäten seiner Mannschaft (vor dem Spiel): „Es ist ein gutes Zeichen aus der Mannschaft. Es ist ein Zeichen der Moral, dass sie nicht aufsteckt, dass sie zusammenhält und gemeinsam in der Lage ist, Widrigkeiten zu bewältigen. Mir wäre es Recht, wenn wir heute auch mal in Führung gehen.“
... zu Nick Woltemade (vor dem Spiel): „Nick spielt gerne weg von der Kette und als Zehner. Da sind wir variabel. Er muss in den entscheidenden Momenten da auftauchen, wo die Tore passieren. Er hat das in dieser Saison schon häufig gezeigt, er hat eine gute Quote.“
Maximilian Mittelstädt (Torschütze VfB Stuttgart) ...
... zum Spiel: „Es war ein harter Fight. Uns war von vornerein klar, dass wir hier eine Top-Performance brauchen gegen eine Heidenheimer Mannschaft, die unbedingt gewinnen wollte. Sie haben es uns letztes Jahr schon zwei Mal schwer gemacht. Deswegen wussten wir, was auf uns zukommt. Wir haben heute alles rausgehauen, offensiv wie defensiv, und haben am Ende auch verdient gewonnen.“
... zu seinem Tor: „Es war ein sehr schön herausgespieltes Tor. Nick hat heute ein starkes spiel gemacht. Er hat viele Bälle vorne festgemacht und verteilt. Er war ein wichtiger Spieler heute.“
... zu Nick Woltemade: „Er hat in den letzten Wochen einen Schritt gemacht. Er tut uns gut. Er ist ein großer Spieler, der vorne die Bälle festmachen kann. So sorgt er für Entlastung, auch in schwierigen Momenten. Er kann auch was am Ball. Wenn er so weitermacht, wird er in dieser Saison ein sehr wichtiger Spieler.“
... zu der guten Stuttgarter Form: „Wir hatten mit Verletzungen zu kämpfen und mussten das System ändern. Langsam sind wir wieder in der Spur, wo wir hinwollen. Dafür das wir alle drei Tage ein wichtiges Spiel haben, ist das aktuell sehr gut.“
Nick Woltemade (Torschütze VfB Stuttgart) ...
... zur Bedeutung des Sieges: „Hier zu spielen ist immer unangenehm. Für den VfB ist es auch ein kleines Derby. Es war heute ein wichtiges spiel, nach der englischen Woche mit Champions League. Alle vor uns haben gewonnen, deswegen sind es wichtige drei Punkte. Solche Spiele muss man gewinnen.“
... zu den vielen Zweikämpfen mit Patrick Mainka: „Das ist mein Spiel, so komme ich gut rein, ich nehme mir das immer vor. Das hat auch gut funktioniert, mit meinem Spiel heute bin ich sehr zufrieden.“
... zu seinem Formhoch: „Ich hatte die ganze Zeit ein gutes Gefühl. Es wurde gut mit mir gearbeitet. Wir wussten, es muss nur der Moment kommen, dass ich spielen kann. Das Trainerteam hat gut mit mir gearbeitet, sowohl individuell als auch mit Video. Sie zeigen mir Räume, wo ich stehen kann, um meine Stärken einzusetzen und in gefährliche Situationen zu kommen. Da bin ich gerade auf einem guten Weg.“
... zu seiner Nichtberücksichtigung im Champions-League-Kader: „Die Regelung ist nicht optimal. Es ist seit fünf Monaten so, irgendwann hat man sich daran gewöhnt. Ich hoffe, ich bin im neuen Jahr dabei.“
DAZN-Expertin Turid Knaak ...
... zu Nick Woltemade: „Nick Woltemade nimmt sich selbst nicht zu ernst. Er kennt die Situation, weiß, dass er gut performt. Er ist ein bodenständiger typ.“
... zum Spiel der Heidenheimer: „Frank Schmidt hat es gut zusammengefasst. Sie waren leidenschaftlich und haben die Zweikämpfe geführt. Es gab Momente im Spiel, wo sie den Ausgleich machen können, das haben sie verpasst. Die Gegentore kriegen sie zu ungünstigen Zeitpunkten. Das darf nicht auf Dauer passieren, aber im Vergleich zu den letzten Spielen war es ein Schritt nach vorne. “
... zum 1. FC Heidenheim (vor dem Spiel): „Die Spieler wissen genau, woran sie sind. Man ist sich in Heidenheim bewusst, woher man kommt, wo man steht und was sportlich möglich ist. Aber es gibt bestimmte Tugenden, auf die legt man einfach Wert in Heidenheim. Das ist eben dieses alles geben auf dem Platz, Zweikämpfen führen und mutig sein. Das hat in den letzten Wochen etwas gefehlt. Das spricht Frank Schmidt klar an und fordert das auch von seiner Mannschaft.“
DAZN-Experte Sebastian Kneißl ...
... zur Dortmunder Leistung: „Schlotterbeck war mit seiner Energie immer wieder da. Die Mannschaft insgesamt hat aber einen anderen Anspruch an Energie, durchgehende Energie sowie Impact auf dem Platz. Für den Anspruch war es zu wenig. Bei Adeyemis Kritik gehe ich aber eher mit als an der harten Kritik von Nico Schlotterbeck.“
... zur Kritik von Schlotterbeck: „Er möchte nicht, dass sie in ein Fahrwasser kommen, von ‚ach ja, okay‘. Das ist das, was der BVB nicht braucht. Sie haben erneut ein Spiel nicht zu Ende gebracht. Deswegen hat Schlotterbeck die Worte gewählt, die vielleicht zu scharf waren, aber genau richtig, um diese Sinne zu schärfen.“
… zu Andrej Kramaric (vor dem Spiel): „Er ist weiterhin der wertvollste Spieler im Kader der TSG. Das war er schon so lange, ist er jetzt aktuell auch. Ob er es bleiben wird, da bin ich skeptisch. Wenn sich die neue Spielphilosophie durchsetzt, kann er entweder ein freier Radikaler sein, der alles machen darf oder es ist irgendwann zu Ende, denn 90 Minuten Pressing ist nicht seins.“
DAZN-Experte Tobias Schweinsteiger ...
... zu RB Leipzig: „Es war ein verdienter Sieg für RB. Es war eine brutal starke Leistung, sie waren spritzig, frisch, haben gut verteidigt und waren sehr fleißig. Vorne erkennt man klare Muster. Das sind ihre Stärken, Sesko und Openda gehen immer tief, Nusa hatte auch wieder einen richtig starken Auftritt. Es war ein erfrischender Kevin Kampl auf dem Platz, das war cool zu sehen aus Leipziger Sicht.“
... zum Spiel: „Vor dem Spiel hatte man das Gefühl, das beide Mannschaften auf der letzten Rille laufen. Was die 90 Minuten abgerissen haben, das Tempo im Spiel, das war sensationell.“
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