Flensburg Golla über Berlins Tempospiel: „Hat uns das Genick gebrochen“ - Sky Experte Schwalb über Ludwig und Göres: „Eine kleine Cinderella-Story“
Berlin, 07.05.2023
Berlin, 7. Mai 2023 – Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie eine Stimmensammlung zum Topspiel der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga mit der Partie Füchse Berlin – SG Flensburg-Handewitt (37:33).
Mathias Gidsel (Toptorschütze Füchse Berlin) …
… zum Spiel: „Vor dem Spiel waren wir ein bisschen nervös, weil wir zwei verletzte Torhüter hatten. Aber Lasse Ludwig und Tom Göres – das war unfassbar, bei dieser Kulisse und in dieser Situation. Wow, muss ich sagen!“
… zur Meisterchance: „Das war ein Big Point. Letztes Spiel gegen Stuttgart war nicht gut, aber gegen Flensburg haben wir gezeigt, dass wir eine viel bessere Mannschaft sind.“
Tom Göres (Torhüter Füchse Berlin) zu seinem Bundesliga-Debüt: „Ich habe gar nicht damit gerechnet, Lasse macht ein super Spiel. Dann komme ich die letzten sechs Minuten rein. Es war sogar nochmal relativ knapp. Das ist etwas, wovon man lange träumt: Als Berliner Jung vor einer vollen Halle gegen Flensburg zu stehen. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.“
Lasse Ludwig (Torhüter Füchse Berlin) …
… zu seiner Leistung: „Ich kann es selbst noch nicht fassen. Ich bin überglücklich, dass ich der Mannschaft mit meiner Leistung helfen konnte.“
… zu Keeper-Kollege Tom Göres: „Was Tom gemacht hat, zeigt, dass man auch auf ihn setzen kann.“
Jaron Siewert (Trainer Füchse Berlin) ...
... zur Niederlage in Stuttgart unter der Woche (vor dem Spiel): „Ich bin ein akribischer Trainer, ich habe es mir direkt nochmal in der Nacht angeguckt. Es hat nicht wirklich schöne Träume bereitet. Wir haben uns über die letzten zwei Tage wieder zusammengerauft und ein positives Gefühl entwickelt.“
… zur Roten Karte von Keeper Viktor Kireev in Stuttgart (vor dem Spiel): „Er hat sich entschuldigt, dass es absolut unnötig war. Es war seine erste Rote Karte auf Klubniveau. Er war zu sehr im Tunnel, wollte den Ball holen und hat zu spät realisiert, dass er nicht mehr rankommt.“
… zur aktuellen Torhüter-Vakanz (vor dem Spiel): „Wir haben zwei Torhüter, die das vollste Vertrauen genießen. Ich habe zur Mannschaft gesagt: Wir haben in Flensburg mit sieben Paraden Unentschieden gespielt. Wir haben in Kiel mit acht Paraden ein gutes Spiel gemacht, hätten wir vorne die Bälle getroffen. Auf der Torhüter-Position Ausreden zu suchen, ist völlig verkehrt.“
Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt) ...
… zum Spiel: „Das Tempospiel hat uns die meisten Probleme bereitet. Zudem die individuelle Qualität von Berlin, die wir eigentlich besser verteidigen können und müssen, wenn wir hier gewinnen wollen. Wir haben es unseren Torhütern nicht leicht gemacht. Alles in allem hat uns das Tempospiel das Genick gebrochen.“
… zu Flensburgs Problemen: „Wenn wir keine technischen Fehler machen und unsere freien Würfe treffen. Das ist leider das Problem, das uns in dieser Saison allzu oft den Sieg gekostet hat. Das war wieder der Fall.“
… zur Champions-League-Hoffnung: „Wenn man realistisch ist, ist die Chance ganz gering. Aber Sportler funktionieren so, dass man sich bis zum letzten Tag daran klammert, dass es vielleicht noch möglich ist. Wir müssen wieder zu unserer Leistung finden, zu dem, was uns im Melsungen-Spiel stark gemacht hat – und dann wollen wir die restlichen Spiele gewinnen.“
Mark Bult (Trainer SG Flensburg-Handewitt) zu Jim Gottfridsson (vor dem Spiel): „Jim ist sehr professionell. Er hat selbst gesagt, dass er noch ein bisschen Zeit braucht. Er hat drei Monate nicht gespielt. Er ist ein hervorragender Handballspieler – aber es ist so, wie es ist. Mads Mensah und Aaron Mensing funktionieren gut. Aber wir haben auch das Spiel gegen Melsungen analysiert, als Jim gespielt hat: Das hat er überragend gemacht. Er soll weiterhin so positiv bleiben und mit dieser Einstellung auf die Platte gehen.“
Jim Gottfridsson (SG Flensburg-Handewitt) zu seiner fehlenden Topform und der aktuellen Bankrolle (vor dem Spiel): „Ich war drei Monate verletzt, daher fehlt mir der Spielrhythmus und die Spielpraxis. Wenn man in eine Top-Mannschaft wie die SG Flensburg-Handewitt zurückkommt, kriegst du nicht die Spielpraxis, die du brauchst, um schnell den Rhythmus zu bekommen. Das akzeptiere ich. In der Zeit, in der ich verletzt war, haben viele Spieler viel Verantwortung übernommen und es richtig gut gemacht. Daher ist es die richtige Entscheidung.“
Marcus Helbig (Delegierter und Ex-Schiedsrichter) ...
… zu seiner Rolle als Delegierter (in der Halbzeit): „Ich genieße es, in der Handball-Bundesliga als Delegierter dabei sein zu dürfen. Ich freue mich auf jedes Spiel, es macht mir Riesenspaß.“
... zum Schiedsrichterinnengespann Maike Merz/Tanja Schilha im Nordderby Kiel gegen Flensburg vor zwei Wochen (in der Halbzeit): „Sensationell, da kann man nur den Hut ziehen. Ich kenne beide schon länger, sie haben sich so sehr entwickelt und sind ganz oben angekommen.“
Sky Experte Martin Schwalb ...
… zu Berlins Torhütern Ludwig und Göres: „Eine kleine Cinderella-Story bei den zwei Torhütern. Sie haben ihre Qualitäten nachgewiesen, beide zusammen hatten 14 Paraden. Respekt!“
… zu Flensburgs Moral: „Sie haben dagegengehalten und sich dagegengestemmt. Eine wirkliche Siegchance hatten sie in der zweiten Halbzeit nicht.“
… zu Flensburgs Jim Gottfridsson (vor dem Spiel): „Man hat ihn schon lustiger gesehen. Es ist keine einfache Situation für ihn. Über Jahre hinweg ist er der Spieler gewesen, der das Tempo bestimmt und das grenzenlose Vertrauen des Trainers genossen hat. Jetzt findet er sich auf der Bank wieder. Das ist nicht einfach und muss richtig moderiert werden.“
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Daniel Mayr (Mayr@liquimoly-hbl.de)
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