Raffaele Marciello, Dries Vanthoor und Marco Wittmann fuhren in Fuji erstmals aufs Podium - Fahrertrio in der Gesamtwertung auf Platz 15 - BMW und Alpine kämpfen im Saisonfinale in Bahrain um Rang vier in der Konstrukteurswertung
Köln, 09.10.2024
Vor dem siebten und vorletzten Rennen der WEC-Saison 2024 im japanischen Fuji hatte die BMW-Mannschaft mit der Startnummer 15 in den ersten sechs Rennen der FIA WEC-Langstreckenweltmeisterschaft insgesamt nur sechs Punkte geholt. Die beste Platzierung des Teams war bis zu diesem Rennen ein sechster Platz in Imola, der vom Schwesterauto mit der Startnummer 20 und den Piloten Sheldon van der Linde (RSA), Robin Frijns (Niederlande) und René Rast (GER/Minden) erzielt wurde.
In Japan spielte der BMW M Hybrid V8 von Raffaele Marciello (SUI), Dries Vanthoor (BEL) und Marco Wittmann (GER/Fürth) dann von Rennbeginn an eine der Hauptrollen im Kampf um den Sieg. Nachdem Vanthoor im Freien Training die schnellste Zeit gefahren war, sicherte sich der Belgier im Qualifying die bisher beste Position in der Hypercar-Kategorie und belegte mit nur 0,158 Sekunden Rückstand auf die Pole-Position den dritten Startplatz.
Wittmann eroberte beim Start den zweiten Platz und die #15-Crew blieb während des gesamten Rennens an der Spitze des Feldes und kämpfte mit um den Sieg. Mit 16 Sekunden Rückstand auf den triumphierenden Porsche mit der Nummer 6 kam der BMW schließlich als Zweiter ins Ziel.
„Es war ein Mega-Wochenende in Fuji“, schwärmte BMW M Motorsportchef Andreas Roos. „Einfach fantastisch! Nachdem der BMW M Hybrid V8 bereits am COTA (Circuit of the Americas) die Pace hatte, um ganz vorne mitzufahren, hat er in Japan von der ersten Runde an gezeigt, dass er zu einem Spitzenergebnis fähig ist. In unserer Debütsaison in der WEC einen zweiten Platz zu erreichen, freut mich unglaublich für alle, die viel Arbeit in dieses Projekt investiert haben“, dankte Roos.
„Wir sind endlich da angekommen, wo wir hinwollen“, ergänzte BMW M Team WRT Teamchef Vincent Vosse. „Es ist ein unglaubliches Gefühl. Jeder hat einen außergewöhnlichen Job gemacht, und ich bin überglücklich für das Team, das eineinhalb Jahre lang alles für dieses Projekt gegeben hat. Jetzt haben wir den verdienten Lohn geerntet.“
Während Vanthoor bereits einige WEC-Einsätze - darunter zwei Klassensiege - hinter sich hat, sind Marciello und Wittmann Neulinge in der Serie. Jetzt hoffen beide, dass das BMW M Team WRT den Schwung von Fuji bis zum Saisonfinale mit den „8 Hours of Bahrain“ am 02. November und darüber hinaus beibehalten kann.
„Für das Projekt und für alle bei BMW M Motorsport ist es großartig, das erste Hypercar-Podium in der WEC erreicht zu haben - besonders für Vincent und Andreas, die so hart gearbeitet haben“, sagte der Schweizer Motorsportstar Raffaele Marciello. „Wir haben im Laufe der Saison Fortschritte gemacht, und obwohl wir dachten, dass die Strecke in Fuji vielleicht nicht die beste für uns ist, haben sich die Verbesserungen ausgezahlt. Es ist ein großer Schub für uns Fahrer und das Team. Es geht nicht nur um das Podium - es geht darum, an der Spitze mitzufahren und gute Leistungen zu bringen. Das ist ein tolles Gefühl.“
Wittmann nach Fuji-Podium: „In Bahrain ähnlich starkes Ergebnis erzielen“
„Wenn man bedenkt, wo wir angefangen haben und welche Fortschritte wir gemacht haben, können wir wirklich stolz sein“, fügte sein deutscher Teamkollege Marco Wittmann hinzu. „Wir haben das ganze Wochenende über eine starke Leistung gezeigt - angefangen bei den Trainings und dem Qualifying - und hatten im Rennen eine gute Pace. Das erste Podium fühlt sich unglaublich gut an, und das gesamte Team hat einen fantastischen Job gemacht. Ich bin super glücklich. Jetzt wollen wir in Bahrain ein ähnlich starkes Ergebnis erzielen.“
Das letzte Saisonrennen der FIA WEC, die „8 Hours of Bahrain“ steigt am 02. November in Bahrain. Der Startschuss des 8-Stunden-Rennens fällt um 12:00 Uhr.
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