Matchwinner Buric glücklich: „Haben es clever gemacht“ - Sky Experte Kretzschmar lobt Jakobsen: „Wird mal der beste der Welt“
Wetzlar, 30.10.2022
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie eine Stimmensammlung zum Topspiel der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga mit der Partie HSG Wetzlar – SG Flensburg-Handewitt (22:27).
Maik Machulla (Trainer SG Flensburg-Handewitt) …
… zum Spiel: „Wir hatten eine überragende Abwehr mit nur 22 Gegentoren. Benjamin Buric hat wahnsinnig gehalten, in einer Phase, in der es nochmal brannte, hat er zwei oder drei freie Würfe weggenommen und uns im Spiel gehalten. Wir sind in der ersten Halbzeit gut gestartet und mit Selbstvertrauen in die Pausegegangen. Hinten raus hatten wir wieder Angst vor der eigenen Courage, aber haben es letztendlich gut gemacht.“
… zur Szene, in der er sich von seinen Betreuern einen Ordner bringen ließ: „Das waren ein paar Ideen gegen die 6:0-Verteidigung. Da habe ich – sehr deutsch und ordentlich – einen Ordner für. Manchmal brauche ich so einen Input und schaue, ob ich da etwas Besonderes oder Schönes finde.“
Benjamin Buric (Torwart SG Flensburg-Handewitt) zum Spiel: „Zunächst einmal ist es sehr schwierig, in Wetzlar zu spielen. Sie geben immer alles zuhause, wir hatten hier ein paar Jahre in Folge Probleme. Wir haben es im Angriff richtig clever gemacht. Ohne Jim mussten wir alle mehr investieren, das haben wir gut gemacht.“
Nikolai Weber (spielte 12 Saisons bei HSG Wetzlar) …
… zur Frage, wie viel HSG noch in ihm stecke (vor dem Spiel): „Ich war seit 2018 leider bei keinem Spiel mehr in der Halle, aber sobald ich durch die Tür gelaufen bin, war es, als wäre nie etwas passiert. Ich brenne, habe nasse Hände und würde am liebsten wieder spielen. Wie gesagt, 13 Jahre sind eine lange Zeit, das steckt drin und geht nicht mehr raus.“
… zu seiner Zukunft als Trainer oder Manager (vor dem Spiel): „Ich habe keine Ambitionen, was den Handballsport betrifft. Es gab ein paar Anfragen. Ich arbeite im Bereich Kaffee, das hatte ich nebenbei schon aufgebaut und es ist ein zweites Herzensprojekt geworden. Ich freue mich sehr, dass es so funktioniert undbin froh, zum Abendessen bei meiner Familie zu sein.“
Sky Experte Stefan Kretzschmar …
… zum Spiel: „Auf ihre Abwehr und Benjamin Buric können sich die Flensburger verlassen, er war heute ein überragender Torhüter. Man hat gesehen, als Suljakovic vier, fünf Paraden in Folge hatte, hat er Wetzlar wieder ins Spiel gebracht. Es war schon auch das Spiel der Torhüter. Lasse Möller hat in der Schlussphase eine sehr gute Rolle gespielt. Es gab heute ein paar sehr positive Sachen für Flensburg.“
… zum Entwicklungspotential von Wetzlar: „In den ersten fünf bis zehn Minuten haben sie zahlreiche Würfe aus dem Rückraum liegen lassen, auch freie Bälle vom Kreis und den Außenpositionen. Sie haben viel verworfen, Buric war immer in seiner Ecke und hat die Bälle pariert. Der Ball läuft schwer bei Wetzlar, sie haben keinen Treffer über den Kreis erzielen können. 22 Tore zuhause sind eindeutig zu wenig.“
… zu den Unruhen um Hans Lindberg bei seinem Verein Füchse Berlin (vor dem Spiel): „Ich habe meine Version am Donnerstag auf einer Pressekonferenz erklärt. Ich werde mich jetzt hier nicht auf ein mediales Ping-Pong-Spiel einlassen. Ich kann verstehen, dass ihr als Journalisten da nachfragen müsst, aber es gab ein Statement von mir am Donnerstag, am Anfang der Woche gab es eine Stellungnahme des Vereins. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Wir werden das intern klären und unsere ambitionierten Ziele diese Saison davon nicht gefährden lassen. Wir werden das Anfang der Woche klären.“
… zu Flensburgs Emil Jakobsen (vor dem Spiel): „Er kommt an den Titel des besten Linksaußen der Liga schon ganz stark ran. In meinen Augen wird er mal der beste Linksaußen der Welt. Sein Gesamtpaket mit Athletik, Auftreten und Wurfrepertoire ist unfassbar gut. Wenn der erste Wurf sitzt, wird es ein schwerer Abend für alle Torhüter.“
Für Rückfragen:
O-Ton-Service HBL/dm
Daniel Mayr (Mayr@liquimoly-hbl.de)
Mehr Informationen unter www.liquimoly-hbl.de/de
