Überherrn / Eloy, Arizona, USA, 13.11.2024
- Rekord gelingt nach nur sechs Trainingssprüngen im vierten Versuch
- 151 Springer aus 28 Nationen, darunter neun deutsche Fallschirmspringer und Fallschirmspringerinnen
- Organisationschef Dieter Kirsch: „Hohes Niveau der Springer und sehr gute Vorplanung“
Eloy, Arizona, USA, 13. November 2024 (dfv) – Tolle News zum Ende des Wettkampfjahrs 2024 im Deutschen Fallschirmsportverband (DFV) / Deutschen Aero Club (DAeC). Unter Leitung der deutschen „Großformationslegende“ Dieter Kirsch (Bad Langensalza) stellten Anfang November 151 Springerinnen und Springer aus 28 Nationen in Eloy in der Wüste Arizonas einen neuen Weltrekord im Formationsspringen in der Kategorie „Full Break Large Formation Sequential Records – Formation Skydiving - 2 formations“ auf.
Aus einer Höhe von 5.500 Metern und aus sieben in Formation fliegenden Flugzeugen springend, fanden sich die 151 FallschirmspringerInnen nach nicht einmal 50 Sekunden zur ersten Formation zusammen, um dann auf ein Zeichen alle Griffe zu lösen und eine komplett neue Formation zu bilden.
In 2000 Meter wurde diese dann aufgelöst, so dass die Springer sich in Wellen von der Formation entfernen konnten, um ihrer Schirme sicher zu öffnen.
Neben Chef-Organisator Dieter Kirsch waren mit Robert Jastram, Petra Jastram (beide Bremen), Andreas Rittershofer (Metzingen), Andrea Besler (Wachtendonk), Frank Hölzner (Neuendeich), Gudrun Schlicht (Frankfurt am Main), Henning Tepe (Ladbergen) und Videograf Ralph Wilhelm (Burgdorf) acht weitere Fallschirmspringerinnen und Fallschirmspringer aus Deutschland beim Projekt dabei.
Der Rekord gelang nach nur sechs Trainingssprüngen bereits im vierten „scharfen“ Versuch. „Das beweist einerseits das hohe Niveau der Springer, zeigt aber auch die sehr gute Vorplanung durch das Organisationskomitee“, bilanzierte OK-Chef Kirsch nach dem erfolgreichen Projekt zufrieden.
Der Sprung wurde von mitspringenden Kamerafliegern gefilmt und die Aufnahmen direkt nach der Landung den Schiedsrichtern des Weltverbandes FAI zur Begutachtung vorgelegt. Nach intensiver Prüfung durch die drei Schiedsrichter, die für die 151 Springer zwei bange Stunden des Wartens bedeutete, wurde der Sprung schließlich für gültig erklärt und der neue Weltrekord als solcher anerkannt.
„Großartige Leistungen von allen Athletinnen und Athleten und ein wunderbares Beispiel dafür, zu welchen Höchstleistungen wir fähig sind, wenn wir alle gemeinsam ein Ziel erreichen wollen und wie Sport in der heutigen Zeit Menschen verbinden und zur Völkerverständigung beitragen kann“, sagte DFV-Sportdirektor Ralph Schusser, der sich über den herausragenden Jahresabschluss freute.
Fotos -> © Ralph Wilhelm
Video-> © Ralph Wilhelm
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