Siebte Pleite in Folge für den VfL – Sportdirektor Schäfer ehrlich: „Fühlt sich scheiße an“ - Nagelsmann vor allem von zweiter Halbzeit begeistert: „Beeindruckend, was wir gemacht haben“
Berlin / München, 17.12.2021
• DAZN-Experte Gunesch beeindruckt vom FCB: „Haben die Räume eiskalt ausgenutzt“
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus dem Freitagsspiel FC Bayern München gegen VfL Wolfsburg (4:0) – am 17. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.
Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern München) ...
... zum Spiel: „Ich bin zufrieden mit dem Auftritt. Wir haben zuletzt viele Spiele mit der gleichen Startelf bestritten. Die erste Halbzeit lief für uns noch etwas zäh, Wolfsburg hat diszipliniert gespielt. Direkt nach dem 1:0 haben wir etwas Glück und einen guten Torwart, ansonsten haben wir souverän verteidigt. In der zweiten Halbzeit war es beeindruckend, was wir gemacht haben. Der Schlüssel war, dass wir jeden Ball noch vor der Mittellinie gewonnen haben. So konnten wir variieren und haben Konter setzen können. Der Sieg war auch in der Höhe verdient.“
... zur Frage, wie die Bayern zukünftig gegen tiefstehende Gegner agieren könnten: „Ein so tief stehender Gegner ist nicht einfach zu knacken. Wolfsburg hat große Verteidiger, daher sind hohe Flanken ebenfalls nicht vielversprechend. Wir hatten dennoch gute Kontrolle über das Spiel und das ist wichtiger, als 20 Chancen zu erspielen. Ein Rückstand gegen eine solche Mannschaft erschwert das Spiel noch weiter.“
… zur Bilanz der Hinrunde (vor dem Spiel): „Ich bin sehr zufrieden, die Jungs haben das gut gemacht. Wir haben in der Champions League viele gute Spiele absolviert und in der Bundesliga unsere Aufgaben konzentriert bewältigt. Wir hatten den Aussetzer im Pokal, der auf skurrile Weise zustande gekommen ist. Das ist der Schatten über der Hinrunde, ansonsten haben wir uns allerdings in allen relevanten Daten verbessert.“
Florian Kohfeldt (Trainer VfL Wolfsburg) ...
... zum Spiel: „Die Niederlage tut weh. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir ein ordentliches Spiel gemacht und nicht viel zugelassen. Wir haben zwei riesige Torchancen, wovon wir mindestens eine verwerten müssen. Dann passiert, was gegen die Bayern nicht passieren darf: Wir kassieren das zweite Gegentor, sind für einen Moment weg und es fällt direkt das dritte. Es ist eine absolut verdiente Niederlage und es ist gut für uns, dass wir den Kopf nun mal freibekommen.“
... zur Frage, ob er Verbesserungen gesehen habe: „Keins der Gegentore ist ein mannschaftstaktisches Thema. Es sind Situationen, in denen es unser Anspruch sein muss, sie einfach wegzuverteidigen. Das haben wir erneut nicht geschafft. Wir dürfen allerdings nicht vergessen, wer der Gegner war und wir hatten im Angriff einige gute Ansätze, welche leider nicht mit einem Tor belohnt wurden.“
… über die Situation beim VfL verglichen mit der bei Werder Bremen: „Die Situation ist eine andere. Die Entwicklung in Bremen fand über einen längeren Zeitraum statt, während hier die Mannschaft eine Richtung braucht. Sie muss in kritischen Momenten wissen, wofür wir stehen und daran arbeiten wir nun.“
… zur Frage, wie ernst die Lage beim VfL sei (vor dem Spiel): „Die Lage ist ernst. Sechs Niederlagen können weder der Anspruch vom VfL Wolfsburg sein noch der von Trainer und Mannschaft. Daher sind wir wütend auf uns selbst, da wir in den vergangenen Spielen viele einfache Fehler begangen haben. Wenn wir ehrlich sind, haben wir einige Spieler verschenkt. Dann kommst du in eine Phase, wo die Spiele wie gegen Köln nicht gewinnst, sondern noch abgibst.“
… über die Änderungen in der Mannschaft (vor dem Spiel): „Wir haben bereits angefangen, ein paar Veränderungen vorzunehmen. Als Beispiel dafür kann ich unsere Doppelsechs nennen – wir müssen versuchen, wieder Dynamik und Begeisterung in unser Spiel zu bekommen. Dazu müssen wir unser Offensivspiel verbessern. Wir müssen dort Lösungen entwickeln, damit wir wieder das auf das Feld bringen können, was den VfL Wolfsburg stark macht.“
Manuel Neuer (Kapitän & Torwart FC Bayern München) ...
... zum Spiel: „Es war ein guter Abschluss der Hinserie. Wir haben uns vorgenommen, das Spiel zu null zu spielen und vorne viele Tore zu schießen. Wir haben das Spiel dominiert und deshalb können wir stolz sein.“
... zu den tiefstehenden Wolfsburgern: „Es war nicht so leicht, wenn da zwei Busse parken. Es war eine Frage der Zeit, bis sie mit Rückstand etwas offener spielen müssen und dann haben wir in der zweiten Halbzeit mehr Chancen bekommen. Einige haben wir liegen gelassen, dennoch aber viele Tore geschossen und verdient in der Höhe gewonnen.“
… zum Spieler der Hinrunde der Bayern: „Lewy gehört als unser Superstar immer dazu. Wir sind auf allen Positionen allerdings mehr als einfach gut besetzt und daher ist die Mannschaft der Star“
… über Julian Nagelsmann: „Er hat frischen Wind in die Mannschaft gebracht. Wir hatten einige negative Spiele - das Pokal-Aus und die Niederlage gegen Frankfurt. Insgesamt haben wir allerdings auch gegen Topmannschaften gute Leistungen gezeigt. Wir waren immer die dominierende Mannschaft auf dem Feld, wenn es zählte.“
Marcel Schäfer (Sportdirektor VfL Wolfsburg) ...
... zum Spiel: „Es fühlt sich – auch wenn es gegen die Bayern war – scheiße an. Sieben Spiele in Folge zu verlieren, tut umso mehr weh. Wir wissen, dass es eine schwierige Situation ist, wir wollen allerdings die Winterpause nutzen, um gedanklich abzuschalten. Das ist wichtig, um nach einer solchen Phase an etwas anderes als Fußball zu denken. Wir werden auch versuchen, die richtigen Schlüsse aus der Situation zu ziehen. Wir werden versuchen, die schwierige Situation anzunehmen und an Verbesserungen zu arbeiten.“
… zur Frage, welche positiven Aspekte aus dem Spiel zu ziehen seien: „Es ist schwierig, etwas Positives aus dem Spiel zu nehmen, wenn das Spiel 0:4 ausgeht. In der ersten Halbzeit standen wir kompakt, haben den Bayern es schwer gemacht, durch unsere Kette zu brechen. Es wäre vermessen zu denken, man könnte den FC Bayer über 90 Minuten ausschalten. Wir hatten einige Impulse und wissen, dass man nicht viele Chancen erhalten wird. Wir haben einige dicke Dinger vergeben, die uns gutgetan hätten. Am Ende haben wir aber verdient verloren.“
… zu dem Vergleich der Mannschaft mit der, die in die Champions League eingezogen war: „Die gleiche Mannschaft ist nicht in die Champions League eingezogen. Wenn man dauerhaft erfolgreich sein möchte, muss man mehr auf dem Platz und außerhalb tun. Das ist anstrengend und dies ist uns in der Hinserie bewusst geworden. Wir mussten die Balance zwischen Bundesliga und Champions League finden, daraus müssen wir jetzt Schlüsse ziehen. Die Mannschaft wird nun mehr Zeit für Trainingseinheiten haben, was dem Trainer helfen wird. Ich bin überzeugt davon, dass wir aus der schwierigen Phase rausfinden werden.“
Leroy Sane (Torschütze FC Bayern München) ...
... zum Spiel: „In der ersten Halbzeit war es sehr schwierig, die Lücke in der Wolfsburger Abwehr zu finden. Wir standen gut und haben probiert, Druck auszuüben. Das erste Tor hat unserem Spiel gutgetan und wir haben in der zweiten Hälfte die Kontrolle über das Spiel gewonnen.“
... zur Frage, ob die Bayern schneller spielen müssten:„Wir müssen geduldig sein, da wir wissen, dass Mannschaften sich gegen uns hinten reinstellen. Da müssen wir schlau spielen und schnell über die Außen kommen. Das haben wir in der zweiten Hälfte erfolgreich gemacht“
…zur Frage, ob er der Bayern-Spieler der Hinserie sei: „Es gibt noch andere, die auch sehr gut in der Hinrunde gespielt haben. Mit der persönlichen Entwicklung bin ich allerdings zufrieden und es läuft auch für die Mannschaft gut. Wir sind erster, haben nun eine Pause und kommen hoffentlich frisch und voll motiviert wieder zurück.“
Hasan Salihamidzic (Sportvorstand FC Bayern München) …
… zur Bilanz der Hinrunde (vor dem Spiel): „Wir sind sehr zufrieden. Wir haben meistens attraktiven, guten Fußball gespielt und haben viele Spiele gewonnen – daher stehen wir in der Bundesliga an der Tabellenspitze. Die Champions League haben wir ebenfalls souverän absolviert, lediglich die Pleite im Pokal haben wir bis heute nicht verstanden. Daran sieht man, dass man nicht alles planen kann. Dennoch akzeptieren wir das und es geht in Ordnung. Die Hinrunde ist bis jetzt sehr gut gelaufen.“
… über die Veränderungen unter Julian Nagelsmann (vor dem Spiel): „Wir haben einen jungen Trainer geholt und stehen voll hinter ihm. Er hat Ideen und kann gut mit den Jungs umgehen. Der Unterschied zu Hansi Flick liegt in der Idee, Fußball zu spielen. Hansi hat sehr auf die Atmosphäre in der Mannschaft geachtet – was Julian ebenfalls macht, allerdings der Mannschaft eine andere Richtung im Offensiv- und Defensivspiel gibt.“
… zur wiederholten Auslosung der UEFA Champions League (vor dem Spiel): „Wir haben uns das angeschaut und mitgekriegt, dass es ein paar Unregelmäßigkeiten gab. Das werden wir nie vergessen, soviel ist klar. Wir haben bereits vor der Auslosung gesagt, dass wir jeden nehmen, der kommt. Gegen Atletico hätten wir uns gerne gemessen, da wir jede Mannschaft schlagen können müssen, wenn wir ins Finale kommen wollen. Salzburg ist keine einfache Aufgabe, da sie guten Fußball spielen mit ekligem Pressing. Sie werden uns alles abverlangen.“
… über seine Weihnachtswunschliste auf dem Transfermarkt (vor dem Spiel): „Verstärkungen sind überhaupt kein Thema. Mein einziger Wunsch ist, dass die Allianz Arena im Januar wieder gefüllt werden kann. Es wäre schön, wenn wir diese Pandemie auch in der Gesellschaft auf Abstand halten. Das Transferfenster ist zweitrangig. Wir sind gut besetzt – das ist Fakt und wir gehen so weiter in die Saison.“
DAZN-Experte Ralph Gunesch
… zum Spiel: „Das Ergebnis ist hochverdient. Die einzige Überraschung ist, dass es nicht bereits früher 4:0 stand. Die Bayern haben in der ersten Halbzeit vielleicht noch etwas fahrlässig gespielt, im zweiten Durchgang dann allerdings das Tempo angezogen und eiskalt die Räume ausgenutzt, die ihnen geboten wurden.“
… über Thomas Müller (vor dem Spiel): „Wahrscheinlich wird der DFB ihm die ersten beiden Trainerlizenzen schenken, da sie genau das, was sie von ihm auf dem Feld hören, hören möchten. Es sind nicht seine Tore und Assists, sondern sein Wert für die Mannschaft, die ihn so besonders machen. Er dirigiert die Mannschaft und gibt auf dem Feld weiter, was Julian Nagelsmann von der Mannschaft verlangt.“
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