Funkenflug zwischen Trares und Wollitz, der mit Cottbus Nummer 1 bleibt: „Die Mannschaft hat gezeigt, wieso sie da steht und die andere Mannschaft da steht, wo sie steht“
Bonn, 07.12.2024
Cottbus bleibt die Nummer 1 und jetzt kommt Rostock. Auch wenn das 1:0 in Mannheim – mit Verlaub, Pele Wollitz – etwas glücklich war. Interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmung der beiden Trainer waren. Die Funken zwischen beiden Coaches flogen! „Einfach schade. Ich weiß nicht, wie du so ein Spiel 1:0 gewinnen kannst. Cottbus hat einen Lauf, die können gerade machen und tun“, bilanzierte Mannheims Trainer Bernhard Trares die erneute Niederlage „nach der besten Saison-Leistung“. Energie Trainer Wollitz, der sich über eine Trares-Spitze in dieser Woche geärgert hatte, kam zu einer kompletten anderen Spiel-Ansicht: „Ich sag´s nochmal: von der 25. bis zur 45. Minute hat Energie Cottbus alle Möglichkeiten, dieses Spiel zu killen. Ich glaube die Mannschaft hat da gezeigt, wieso sie da steht und die andere Mannschaft da steht, wo sie steht.“ Cottbus Erster, Mannheim Fünfzehnter. Löblich, das Fazit von Waldhof-Torjäger Terrence Boyd, der nach aberkanntem Abseitstor in der 72. Minute den Ausgleich einfach schießen muss: „Das ist kläglich, das ist einfach kläglich. Das ist mein Anspruch, dass ich die Tore mache. Das geht auf meine Kappe – fertig.“ In Rostock ist die Lage wieder rosig: 15 Punkte aus den letzten 7 Partien – Platz 8 mit 25 Punkten. „Wir bleiben schön auf dem Boden“, mahnt Trainer Daniel Brinkmann: „Wir haben noch nie in der Saison 3 Spiele nacheinander gewonnen. Wir nehmen das einfach so mit und freuen uns jetzt auf ein sehr, sehr schönes Spiel in Cottbus.“ Nächsten Sonntag, ab 13.15 Uhr live bei MagentaSport. Aue verliert auch ohne Pavel Dotchev – 0:1 in Ingolstadt! Matthias Heidrich, Aues Geschäftsführer Sport, über die Dotchev- Nachfolge und ihn als mögliche Interimslösung, falls bis zum letzten Heimspiel gegen den TSV 1860 München (21.12., live ab 13.30 Uhr) noch kein neuer Trainer fix sein sollte: „Es wird wahrscheinlich so sein, weil wir am Ende jemanden mit einer Pro-Lizenz melden müssen. Die habe ich dann. Deswegen werden wir das im letzten Spiel zuhause gegen Sechzig München wahrscheinlich so regeln und dann ab Januar mit einem neuen Trainer starten.“ In Sven Bender hat Haching einen Coach verpflichtet, der letzte Saison noch als Co-Trainer beim BVB im Champions League-Finale mitwirkte. Hat nicht gleich gezündet: 1:2 im Kellerduell gegen Hannover 96 II. „Extrem enttäuschend“, findet das Bender nach seinem Debüt.
Nachfolgend die wichtigsten Aussagen und Clips vom 17. Spieltag in der 3. Liga am Samstag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport verwenden. Am Sonntag der Superlative warten gleich 3 Highlights – mit mehr Sendezeit! Los geht's bereits ab 13 Uhr mit dem Duell zwischen Rot-Weiß Essen (17. Platz) und TSV 1860 München (12. Platz). Ab 16 Uhr: Dynamo Dresden (2. Platz) empfängt Arminia Bielefeld (3. Platz) im Rudolf-Harbig-Stadion. Ab 19 Uhr: Viktoria Köln gegen den Letzten VfL Osnabrück, in der mit Olaf Janßen erstmals ein Fußball-Trainer verkabelt an der Seitenlinie stehen wird.
Alemannia Aachen – VfB Stuttgart II 2:1
Der angeschlagene Joker Bakhat lässt den Tivoli beben. Nach frühem Rückstand dreht Alemannia Aachen das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart und gewinnt mit 2:1. Per Foulelfmeter gleichen die Aachener zum zwischenzeitlichen 1:1 aus, der eingewechselte Anas Bakhat wird zehn Minuten vor dem Ende zum Siegtorschützen. Aachen klettert damit in der oberen Tabellenhälfte auf Platz 9, Stuttgart fällt auf den 16. Platz mit einem Punkt Vorsprung auf die Abstiegsränge.
Heiner Backhaus, Trainer Aachen: „Ich musste leider wieder in der Halbzeit etwas eskalieren, weil man das, worüber wir vorher gesprochen haben – die Talente, die Stuttgart hat – bekämpfen muss. Da muss man Widerstandsfähigkeit an den Tag legen, da muss man leiden. In der 2. Halbzeit haben wir gelitten und dann gewinnst du Zweikämpfe und dann sieht das automatisch auch mit dem Ball besser aus. Das Spiel mit dem Ball ist genauso viel wert, wie das Spiel gegen den Ball hergibt. Es war der Unterschied, dass wir dann gegen den Ball besser gearbeitet haben. Wir haben auch umgestellt und die Jungs, die reinkamen, haben uns alle geholfen.
…zum Siegtorschützen Anas Bakhat: „Sinnbildlich steht Anas Bakhat, der vorgestern mit einem Muskelfaserriss eigentlich auszufallen drohte. Er hat sich gegen allen Willen fitspritzen lassen und er macht dann das Tor, das ist sinnbildlich für den Charakter dieser Mannschaft. (…) Ich gönne es ihm von Herzen. Er war ein halbes Jahr verletzt mit einem Knorpelschaden. Wir haben ihn viel zu früh missbraucht zu spielen, aber der Zweck heiligt alle Mittel, für diesen Klub alles zu geben.“ Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=bjBrSklwWVJMNTdvcGdkMUQxMUwyQzRLc2wzQ0tKS0RTZW1ta1lTR2xBcz0=
Anas Bakhat, Spieler Aachen und Torschütze zum 2:1: „Ich hatte am Donnerstag die Diagnose, dass ich einen Faserriss habe. Es fühlte sich aber nicht so an und das habe ich dem Trainer klar kommuniziert. Wir haben keine einfache Phase momentan und ich habe das Gefühl, dass ich die Mannschaft im Stich lasse, wenn ich es nicht versuchen würde. Ich habe am Freitag ein paar Tests gemacht und das ging. Dann habe ich gesagt ‚Vollgas‘!“ Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=bjBrSklwWVJMNTdvcGdkMUQxMUwyQzRLc2wzQ0tKS0RTZW1ta1lTR2xBcz0=
Markus Fiedler, Trainer Stuttgart II: „Am Ende sind es zwei Hereingaben. Die eine, die ein bisschen aus dem Nichts kommt. Wir haben Aachen immer wieder stark gemacht. Mit einem Ballverlust, den wir am Sechzehner haben, der war völlig unnötig und unbedrängt. Damit wecken wir das Stadion auf. Dass das Stadion leise war, lag an unserer Leistung. Wir haben das Spiel zu jedem Zeitpunkt kontrolliert. Es ist sehr ärgerlich, weil es am Ende diese zwei Hereingaben sind. Das sind Situationen, die wir einfach klären und bereinigen müssen. (…) Das Spiel hat sich auf einem Unentschieden eingependelt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Alemannia noch einen Schlüssel hatte. Dann ist es am Ende natürlich sehr bitter, mit leeren Händen dazustehen.“ Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=N0FDaEc2S1VTci9WakRLOFVNKzRRUkRYRThsYU9EQ1JzN1F4alZEdDVObz0=
Waldhof Mannheim – Energie Cottbus 0:1
Vierter Sieg in Folge für den neuen, alten Spitzenreiter Cottbus - jetzt schon mit 33 Punkten. Für Mannheim schaut´s nach anfänglichem Hoch wieder mau aus: nur 20 Punkte, schon wieder Abstiegskampf! Dabei spielte Mannheim lange Zeit mindestens ebenbürtig. Hochinteressant deshalb, wie unterschiedlich die Trainer-Bilanzen ausfielen. Es ist nicht davon auszugehen, dass die Trainer Wollitz und Trares nach der Partie noch ein Bierchen zusammen tranken. Aufreger: ein Tor durch Boyd, dass der Schiedsrichter aber nach Abseitsstellung wahrnahm – war sehr knapp.
Version 1 - Bernhard Trares, Trainer Mannheim: „Das war unsere beste Saisonleistung. Wir haben Cottbus 80 Minuten an die Wand gespielt. Powerplay. Kurz vor der Halbzeit hatten sie noch 2 oder 3 Schüsse. Leider dann das Standard-Tor. Wir hatten noch so viele Möglichkeiten. Zweite Halbzeit habe ich überhaupt keinen Torschuss mehr gesehen von Cottbus. Einfach schade. Ich weiß nicht, wie du so ein Spiel 1:0 gewinnen kannst. Cottbus hat einen Lauf, die können gerade machen und tun. Sie haben aber auch eine gute Mannschaft.“
„Ich hab´s ja gerade erklärt“, sagt Trares auf Nachfrage, warum die Partie dennoch verloren wurde: „Wir haben kein Tor geschossen. Das ist ganz einfach im Fußball. Meiner Meinung war unser Tor auch kein Abseits. Gleiche Höhe. Ist egal, wir haben ein gutes Spiel gemacht.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=SkYrZkZlaVFmbE9ZWnVDd0VzdmwzajJjMXBmS2xxdW84ZERLbnpya0JkVT0=
„Wir haben 100 Prozent gut gespielt, es haben nur die Tore gefehlt“, findet Terrence Boyd. Zu den Gründen für die Niederlage: „Klar, weil ich sie nicht gemacht habe. Das tut mir einfach für die Mannschaft leid, weil wir ein sehr gutes Spiel gemacht haben. “
Zu seiner dicken Chance: „Das ist kläglich, das ist einfach kläglich. Das ist mein Anspruch, dass ich die Tore mache. Das geht auf meine Kappe – fertig.“
Trainer-Version 2: „Der Sieg ist schon verdient. Wenn Sie sagen, dass war ein dreckiger Sieg, akzeptiere ich das“, murrte Claus-Dieter Wollitz, Trainer Cottbus, der sein Team wiederum schon durch „Charakter und Mentalität“ klar im Vorteil sah: „Von der 25. bis zur 45. Minute haben wir alle Chancen, um das Spiel zu killen. Da hat eine Mannschaft, die am Donnerstag vom Kollegen so als unerfahren bezeichnet wurde, die hat gezeigt, wie man Fußball spielt. Wie man als Gegner im fremden Stadion auftritt. Ja in der 2. Halbzeit: bis auf die Chance von Boyd – Druck ja, Torchancen nein
Dass der Sieg schon ein wenig glücklich war, will Wollitz nicht wirklich stehen lassen: „Ich sag´s nochmal: von der 25. bis zur 45. Minute hat Energie Cottbus alle Möglichkeiten, dieses spiel zu killen. Ich glaube die Mannschaft hat da gezeigt, wieso sie da steht und die andere Mannschaft da steht, wo sie steht.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=a21rdUFKM1FSQ3F4M2ZncUlJdmtlWXFjSUY4WFVZTGsrZHhNWHM0RHlWST0=
Hansa Rostock – SV Sandhausen 1:0
Dritter Sieg in Folge für den neuen Trainer Daniel Brinkmann: Hansa arbeitet sich aus dem Keller mit 25 Punkte an das vordere Tabellendrittel heran. Sandhausen rutscht nach 3 Sieglos-Spielen aus den Aufstiegsrängen. Aufreger hier: Kinsombi macht ein reguläres Tor (62.) nach einem furchtbaren Patzer von Sandhausens Keeper Königsmann.
Trainer Rostock Daniel Brinkmann: „Die ersten 10 Minuten waren durchwachsen, dann haben wir uns gefangen. Am Ende sind wir der hochverdiente Sieger.“
Brinkmann zu einer umstrittenen Szene, als Kinsombi den Ball aufnimmt, nach dem Sandhausens Keeper Königsmann über den Ball tritt – reguläres Tor, aber nicht für den Schiedsrichter: „Was soll ich sagen: Ich bin froh, dass es so ausgegangen ist. Wäre anders ausgegangen, würden wir nicht durchdrehen. Wir machen 2 Tore, die man beide geben kann. Wurde nicht gegeben, weitermachen!“
Hansa holte in den 7 Partien 15 Punkte – Platz 8 mit 25 Punkten: wächst die Erwartungshaltung wieder in Rostock? Brinkmann mahnt: „Wir bleiben schön auf dem Boden. Die Tabelle ist uns natürlich bekannt. Das ist einfach ein toller Schritt. Wir haben noch nie in der Saison 3 spiele nacheinander gewonnen. Ir nehmen das einfach so mit und freuen uns jetzt auf ein sehr, sehr schönes Spiel in Cottbus.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=T0YzNkdpZSsrMXIwTTB1RkFuaXhOMGJTV2JpcFYrRGtUWFo1WnVnY2o0dz0=
Rostocks Torschütze Nils Fröling, ein Schwede mit Texas-Hintergrund: „Der Trainer hat zu mir gesagt: ich soll viel schießen. Egal, wer im Tor steht. Ich habe nicht mehr getroffen seit dem 4. Spieltag oder so. Das war jetzt eine harte Zeit mit den Punkten und meinen Toren. Jetzt passt das auch mit unseren Siegen wieder.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=dUNtaHdwZklXbWNOVnYwNCt3QXpJQ052TmY1b1doSEVYV25jaE9kc3pncz0=
Sreto Ristic, Trainer Sandhausen: „Wir sind nicht so schlecht gestartet. Nach dem Tor wurde es immer weniger. Und in der 2. Halbzeit hat man schon gesehen, wo wir unsere Probleme haben: vorne im letzten Drittel. Dann darfst du hinten keine Fehler machen. Die haben wir gemacht und deshalb verlierst du das Spiel hier. Wir erspielen uns zu wenig Torchancen und verteidigen in den wichtigen Situationen auch nicht gut!“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=c1czbHE3OEMvRnRvLzlRMTBxL0VVTkVTQXFwTjhlMkhocnp4MjlWR20vST0=
FC Ingolstadt – Erzgebirge Aue 1:0
Der Trainer-Effekt, so man ihn sich in Aue erhofft hatte, bleibt ergebnistechnisch erstmal aus. Auch das erste Spiel nach der Entlassung von Pavel Dotchev verlieren die Veilchen 0:1 und rutschen auf Rang 9 ab. Ingolstadt hingegen meldet sich mit dem Erfolg im Abstiegskampf an, springt auf Rang 6, drei Punkte hinter Dynamo Dresden.
Sabrina Wittmann, Trainerin Ingolstadt: „Es ist ein Tor gefallen und vor allem keines für den Gegner. Wir haben richtig gut begonnen. Die erste Viertelstunde, die war richtig gut, da hätten wir auch früh in Führung gehen können. Dann hätte das Spiel vielleicht auch einen anderen Lauf genommen. Direkt nach der Halbzeit hätten wir auch in Rückstand geraten können, hatten dann aber eine richtig gute Phase. Am Ende hätte durchaus noch ein Tor für den Gegner fallen können. Wenn wir unsere Kontersituationen ausgespielt hätten, hätten wir auch noch das ein oder andere Mal gefährlich werden können.“ Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=ME8yUERNeXdwUXlBaHdWVHg2dG95WHcrWnBNbjBvZzJrb2hEMGJYbEVlVT0=
Mirnes Pepic, Spieler Aue: „Ich denke, dass ein Unentschieden auf jeden Fall gerecht gewesen wäre. Wir hatten die besseren Chancen. Ingolstadt hatte in der zweiten Halbzeit nur eine Chance: das Tor, das sie gemacht haben. Das nennt man effizient. Das einzige, was wir uns vorwerfen können, ist, dass wir heute kein Tor gemacht haben.“ Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=YzFObE42VkR2QkpPY0NoSW53aHVOZ0p1NHFiNXdCYVBMdnlxY05EUERhRT0=
Jörg Emmerich, Interimstrainer Aue: „Wir haben vor dem Spiel gesagt, dass wir ein anderes Gesicht zeigen wollen. Ich denke, das haben wir gemacht. Wir haben ein gutes Auswärtsspiel abgeliefert, müssen in Führung gehen, als Omar (Sijaric) an die Latte köpft und kriegen durch ein Fehlabspiel von uns im Spielaufbau das Gegentor. Ich denke, wir haben Ingolstadt über die gesamte Spieldauer Probleme bereitet. Sie haben im Aufbau gegen uns kaum ein Mittel gefunden. Das war eigentlich auch unser Ziel. Bedauerlicherweise haben wir uns offensiv nicht belohnt.“ Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=Z3VCTjV1VHRjaS9iM2VYT0FkeDBiRWtEQkZRS0Nza3N2YlRYSFBBZ1NyUT0=
Stimmen vor dem Spiel: Matthias Heidrich, Aues Geschäftsführer Sport, über die Dotchev- Nachfolge und ihn als mögliche Interimslösung, falls bis zum letzten Heimspiel gegen den TSV 1860 München (21.12., live ab 13.30 Uhr) noch kein neuer Trainer fix sein sollte: „Das ist das absolut Unwichtigste, was wir besprechen müssen. Aber: ja. Es wird wahrscheinlich so sein, weil wir am Ende jemanden mit einer Pro-Lizenz melden müssen. Die habe ich dann. Deswegen werden wir das im letzten Spiel zuhause gegen Sechzig München wahrscheinlich so regeln und dann ab Januar mit einem neuen Trainer starten.“ Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=ZjZwZmwvRTVqT3o3RFpnWnoyMmtuNTUxcEVVQWhFTklMV0pETHBFVHhiQT0=
SpVgg Unterhaching – Hannover 96 II 1:2
Der Trainer ist neu, der Alltag der alte. Auch im Duell zwischen dem Vorletzten und dem Drittletzten vor dem Spieltag zieht Haching den Kürzeren. Robin Kalem erzielte per Doppelschlag seine Saisontore drei und vier. Wie beim 5:1 in Wiesbaden gelang dem Angreifer ein Doppelpack. Mit dem Sieg springen die Hannoveraner auf Rang 17 ans rettende Ufer heran, das für Unterhaching mit sechs Zählern Rückstand erstmal hinter dem Horizont zu verschwinden droht.
Johannes Geis, Spieler Unterhaching: „Das ist unfassbar frustrierend. Ich glaube, wir haben uns viel vorgenommen. Wir haben diese Woche versucht, alles reinzuwerfen im Training, hatten eine sehr gute Trainingswoche. Jetzt ist der Heimnimbus gebrochen, wir haben verloren. Das ist sehr bitter.“
…zur Leistung von Schiedsrichter Marc Philipp Eckermann: „Wir müssen vielleicht auch mal gegen andere Widerstände ankämpfen, im Spiel. Wenn ich den Schiedsrichter sehe, muss ich sagen: Sorry, ich hab jetzt schon so viel erlebt. Da kriege ich Gänsehaut. So eine Arroganz, so eine Überheblichkeit. Nichts gegen ihn, wir haben das Spiel nicht wegen des Schiedsrichters verloren. Es gibt andere Schiedsrichter. Der in Cottbus war so überragend. Auch wenn es da hitzig war. Die Art und Weise hat nicht gepasst. Man kann reden, er weiß, dass es Abstiegskampf ist. Diese Überheblichkeit, „Geh weg“ und „Ich geb dir Gelb-Rot!“, das ist ohne Witz. Da habe ich auf einem anderen Niveau gespielt, da sind die Schiedsrichter viel kommunikativer.“ Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=NU0zQ1grN0xQb0xIRktXZXl6RzNlNXpCNnJsNXZ3cHh1RzZpTVRkZGlsdz0=
Sven Bender, Trainer Unterhaching: „Das ist extrem enttäuschend. Wenn man sieht, wieviel wir die Woche investiert haben. Ich glaube auch, dass wir in dem Spiel viel investiert haben. Aber uns fehlen einfach Tore. Uns fehlen einfach Tore, um Spiele zu gewinnen.“ Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=UkFHWTRVcWFUeTB6Sit6Vlg3RDNPcTdOUThQL1JNa2JBVS9OWnUzd3d0QT0=
Daniel Stendel, Trainer Hannover: „Wir fahren mit 3 Punkten nachhause, weil wir 2 klasse Torwartparaden hatten, in der ersten Viertelstunde. Die haben uns den Mut gegeben, dass wir im Spiel drin sind. Zur Halbzeit waren wir besser im Spiel, hatten auch die ein oder andere gute Situation. Ich glaube, es war beiden Mannschaften anzumerken, dass sie nicht verlieren wollen.“
Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=bUx1UzB3Yjd0RUNJNGRlc3BXYjNGVi82dG95ZVArL0svK0Q1TUlqN25Ydz0=
Manni Schwabl: „Wenn ich einem jungen Spieler etwas sage, die müssen erstmal Oma und Opa fragen, ob ich überhaupt gespielt habe.“
Manfred Schwabl, Präsident Unterhaching, zur Entlassung von Trainer Marc Unterberger: „Das war sicher keine leichte Entscheidung. Als ich als Präsident angefangen hab, als Nachwuchskoordinator, war Marc Unterberger der erste Trainer, den ich geholt hab. Da sind jetzt 15 Jahre vergangen. Das war eine brutal schwierige Entscheidung. Aber auch bei uns greifen dann die Mechanismen. Am Ende des Tages steht der Verein über Allem. Kein Schwabl, kein Unterberger, kein Bender, wie sie alle heißen, sondern der Verein überlebt alle. Da musst du manchmal unpopuläre Maßnahmen treffen in der Führungsebene und das ist mir nicht immer leicht gefallen.“
…zu Sven Bender und dem Nachfolger: „Das war naheliegend. Sven ist seit Anfang der Saison mit dabei. Er hat zwar noch keine große Trainererfahrung, obwohl er mit Dortmund im Champions-League-Finale war (als Co-Trainer von Edin Terzic, d. Red.). Wir haben sehr viele junge Spieler, Sven hat vor ein paar Jahren erst aufgehört. Wenn ich einem jungen Spieler etwas sage, die müssen erstmal Oma und Opa fragen, ob ich überhaupt gespielt habe. Bei Sven ist es so, dass alle strammstehen, wenn der was erzählt.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=NDF4L2VMbG1IUi8rYWVWVmJ5dlRHZ04xV1VnbW9hOXkzSnJMM284MVI1WT0=
Borussia Dortmund II – Wehen Wiesbaden 2:2
Dämpfer für Wehen. Nach dem 3:1-Sieg gegen Viktoria Köln müssen sich die Hessen trotz doppelter Führung mit einem 2:2 in Dortmund zufriedengeben – trotz Unterzahl. Im Aufstiegsrennen bleibt Wiesbaden als 6. natürlich weiterhin. Dortmund übernimmt Tabellenplatz 10.
Jan Zimmermann, Trainer Dortmund: „Vor dem Spiel hätte ich das Unentschieden unterschrieben, so wie unsere Trainingswoche gelaufen ist. Bei 11 gegen 10 muss man auch ehrlich sagen, hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass wir nicht so richtig sattelfest sind. Es war vorher 1 bis 2 Mal schon ein bisschen brenzlig. Klare Torchancen hatten wir uns auch nicht viele herausgespielt. Ansonsten ist Wehen dafür bekannt, clever verteidigen zu können. Da muss man sagen, das 2:1 kam nicht so aus heiterem Himmel. Aber dass wir dann noch zurückkommen und das 2:2 machen, freut mich extrem für die Jungs.“
…zur Verletzung von Michael Eberwein: „Sein Auge sah wirklich blöd aus. Ich hoffe, dass das nur so ein bisschen Blut war, das da reingelaufen ist. Ich bin kein Arzt, aber unser Arzt hat ihn relativ schnell ins Krankenhaus geschickt. Ich hoffe, dass das nichts Schlimmes ist. Gehen wir davon aus, dass wir das gut hinbekommen. Aber ich habe gerade gar kein Gefühl.“ Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=MU1HZXBDU0lSMHo2OU1OekJsZm85YXVNMzVWNTBvRWd6RDJINFExbGZlcz0=
Fatih Kaya, Spieler Wiesbaden und Torschütze zum 1:2: „Was wir heute abgerissen haben, 70 Minuten in Unterzahl nach der roten Karte, wie wir uns reingeworfen haben. Wir nehmen den Punkt mit. Da wäre mehr drin gewesen. Aber so kurz nach dem Spiel ist es nicht so einfach, zufrieden zu sein.“ Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=cFZ0cytTRVFwTDRSczIrbWNJdmI4L3BnQ1lYWmVXR3VGRy9xMEJDc2ZjQT0=
Nils Döring, Trainer Wiesbaden: „Die Enttäuschung ist, wenn man 70 Minuten in Unterzahl spielt und kurz vor dem Sieg war, groß. Aber der Stolz überwiegt eindeutig, weil meine Mannschaft 70 Minuten dermaßen gefightet, gekämpft, sich gepusht hat, das war sensationell.“ Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=amhvUldiY1E0bCsxN0pzTzNWTTZUL2xBRm1RVDI4VGk2REcwdFFuS0tnbz0=
Sonntag der Superlative: Programm verlängert
Am Sonntag der Superlative warten gleich 3 Highlights – alle mit einem 30-minütigen Vorlauf! Los geht's bereits ab 13 Uhr mit dem Duell zwischen Rot-Weiß Essen (17. Platz) und Sechzig (12. Platz). Ab 16 Uhr steht das absolute Spitzenspiel der 3. Liga auf dem Programm: Im Kampf um die Tabellenspitze treffen 2 punktgleiche Teams aufeinander. Dynamo Dresden (2. Platz) empfängt Arminia Bielefeld (3. Platz) im Rudolf-Harbig-Stadion.
Zum Abschluss des 17. Spieltags stehen sich dann Tabellenschlusslicht Osnabrück und Viktoria Köln gegenüber. Viktoria-Coach Olaf Janßen wird hierbei als erster Coach im deutschen Profi-Fußball während eines Spiels mit Mikro verkabelt – live ab 19 Uhr bei MagentaSport mit Experte Martin Lanig.
Fußball live bei MagentaSport
Die 3. Liga komplett - 17. Spieltag:
Sonntag, 08.12. 2024:
Ab 13.00 Uhr: Rot-Weiss Essen – TSV 1860 München
Ab 16.00 Uhr: Dynamo Dresden – Arminia Bielefeld
Ab 19.00 Uhr: Viktoria Köln – VfL Osnabrück
Google Pixel Frauen-Bundesliga komplett - 11. Spieltag:
Sonntag, 08.12.2024:
Ab 13.45 Uhr: SV Werder Bremen - SC Freiburg
Ab 18.15 Uhr: FC Carl-Zeiss Jena - TSG Hoffenheim
Montag, 09.12.2024:
Ab 17.45: Eintracht Frankfurt - RB Leipzig
Kontakt
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DE-83607 Holzkirchen
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