Formel 1

Bottas gewinnt rutschiges Rennen in der Türkei: „Eines der besten Rennen, die ich je gefahren bin“

Verstappen wieder vorne: „Wird auch in Austin ein harter Kampf“ - Hamilton nach spätem Reifenwechsel Fünfter - Reifen „hätten wohl halten können“ - Red-Bull-Chef Marko über Hamilton-Zwischenfall: „Wollte Sergio scheinbar in die Boxengasse schicken“

Unterföhring, 10.10.2021

Die wichtigsten Stimmen zum Großen Preis der Türkei – die komplette Formel 1 live bei Sky.

 

Valtteri Bottas (Mercedes) ...

... zum Rennen: „Es war definitiv eines der besten Rennen, die ich je gefahren bin. Abgesehen von einem Ausrutschen hatte ich alles unter Kontrolle. Das Auto fühlt sich unter allen Bedingungen gut an. Ich war sehr zuversichtlich, hatte großes Selbstvertrauen, obwohl es nicht einfach ist, hier unter diesen Bedingungen die richtige Strategie zu wählen. Ich bin froh, dass für mich alles glattgelaufen ist."

... über die schwierigen Bedingungen: „Es gibt nur eine trockene Linie, da braucht es nicht viel und man fliegt von der Strecke. Man muss die ganze Zeit lang sehr fokussiert sein. Es war ein schwieriges Rennen, dass sich wie ein verdienter Sieg anfühlt."

 

Max Verstappen (Red Bull) ...

... zum Rennen: „Wir mussten uns wegen der rutschigen Strecke die ganze Zeit um die Reifen kümmern und konnten nicht richtig angreifen. Valtteri hatte wohl mehr Pace, oder vielleicht hat er sich auch besser um die Reifen gekümmert als wir. Deshalb sind wir glücklich mit dem zweiten Platz, denn unter diesen Bedingungen kann leicht ein Fehler passieren und man fällt weiter zurück."

... über den WM-Titelkampf: „Es war jetzt schon die ganze Saison über sehr knapp und ich bin mir sicher, dass es auch in Austin ein harter Kampf werden wird. Wir versuchen, uns immer zu verbessern und schauen dann am Ende, wo wir stehen. Bisher war es aber eine gute Saison."

 

Sergio Perez (Red Bull) zum Rennen: „Es war ein sehr intensives Rennen für mich – mit den Kämpfen gegen Lewis und Charles. Es war eines dieser Rennen, in denen man geduldig sein und sich durchgehend um die Reifen kümmern muss. Es war recht schwierig, sie richtig zu managen."

 

Carlos Sainz (Ferrari) über seine Wahl zum "Fahrer des Tages": „Es ist das erste Mal, dass ich zum Fahrer des Tages gewählt wurde, es hat auch eine Weile gedauert. Es war schwierig und ich bin am Anfang ein wenig herumgerutscht, das wurde aber einfacher und nach dem Boxenstop lief auch alles gut. Ich bin sehr glücklich."

 

Lewis Hamilton (Mercedes) ...

… auf die Frage, ob seine Reifen bis zum Ende hätten halten können: „Nach dem, was ich gehört habe, hat Ocon es geschafft. Also hätten sie wohl halten können.“

… über die Rennstrategie: „Die Reifen sind alles, und wenn man nicht weiß, wie lange sie halten, ist man natürlich besorgt. Ich war am Ende auch nicht so schnell und hatte ein paar Probleme, aber mir wurde gesagt, meine Geschwindigkeit wäre nicht schlecht. Im Nachhinein hätte ich entweder draußen bleiben oder viel früher in die Box kommen sollen. Letzten Endes sehr frustrierend, aber so ist es nun mal.“

 

Charles Leclerc (Ferrari) zum späten Reifenwechsel: „In Russland war unsere Kommunikation nicht gut, dieses Mal war sie sehr gut. Ich hatte ein klares Bild vom Rennen und wir haben die richtige Entscheidung zum Zeitpunkt des Boxenstop getroffen. Aber es war ein eigenartiges Rennen mit diesen Reifen. Normalerweise versuchen wir, uns gegenseitig zu überzeugen und finden den Mittelweg, das ist heute geschehen. Deswegen bedaure ich es nicht.“

 

Sebastian Vettel (Aston Martin) zu seiner Reifentaktik: „Es war komisch, denn die Strecke war natürlich nass. Ich hatte an den wichtigen Reifenstellen kein Profil mehr und ich dachte, ein neuer Reifen für trockenen Untergrund könnte funktionieren. Es hat sehr lange gedauert, bis die Strecke trockener wurde, auch zum Schluss wurde es nicht viel besser. Deswegen war es die falsche Entscheidung.“

 

Mick Schumacher (Haas) …

… zum Rennen: „Wir waren vom Start an gut dabei und waren im Mittelfeld. Dann habe ich mich etwas schwergetan, dann kam noch der Kontakt und die Drehung. Das hat mich nach hinten geworfen. Dann kommt man nicht mehr hinterher.“

… auf die Frage, was er aus dem Wochenende mitnehme: „Sehr viel Positives. Wir hatten gute Trainings, auch das Qualifying war super. Es gibt also vieles, was wir mitnehmen können. Leider hat es heute nicht gereicht, um vorne mitzufahren, aber es war trotzdem genug, um Erfahrung zu sammeln.“

 

Fernando Alonso (Alpine) zum Zwischenfall mit Mick Schumacher: „Es tut mir leid. Ich hatte den Eindruck, es wäre genug Platz. Dann haben wir uns berührt und ich habe die Fünf-Sekunden-Strafe bekommen, die wahrscheinlich auch verdient habe.“

 

Helmut Marko (Motorsportchef Red Bull Racing) ...

... zur Leistung von Red Bull: „Wir sind mehr als zufrieden. Das war das Optimum, was wir hier herausholen konnten. Und Hamilton ist nur auf Platz fünf. Die Ingenieure haben auch einen großartigen Job gemacht. Die Fahrer sind jede Runde über die Zustände der Reifen informiert worden und haben ihr Fahrverhalten darauf abgestimmt, ohne, dass sie Rundenzeit verloren haben."

... über einen Zwischenfall zwischen Lewis Hamilton und Sergio Perez: „Er schubst ihn da an, wollte ihn da scheinbar in die Boxengasse schicken. Sergio hat voll dagegengehalten und super verteidigt. Ich glaube, dass war entscheidend dafür, dass er letztendlich Dritter wurde."

... zum Unterschied zwischen Red Bull und Mercedes: „Im trockenen wären wir chancenlos gewesen, das müssen wir anerkennen. im nächsten Rennen gibt es auch wieder eine lange Gerade, aber in den USA waren wir immer stark. Wo wir uns im Vorteil sehen – aufgrund der Höhenlage – ist in Mexiko und in Brasilien."

 

Toto Wolff (Teamchef Mercedes) …

… über die Leistung der Mercedes-Piloten: „Ich freue mich sehr für Valtteri, denn das war vom Start weg ein kontrolliertes und starkes Rennen. Zehn von zehn Punkten. Für Lewis Hamilton war es Schadensbegrenzung, denn er ist von Platz elf losgefahren.“

… über die Reifenstrategie bei Lewis Hamilton: „Wir haben eine Gruppe, die die auf die anderen Fahrer schaut, und da haben wir gesehen, dass die Zeiten von Leclerc ganz OK waren, und dann sind sie abgerissen. Plötzlich war 1,5 Sekunden langsamen. Das hat bei Lewis dann auch begonnen und wir haben gesehen, dass wir die Position so nicht halten können. Dann wussten wir, dass wir stoppen müssen und die Position verloren ist. Wenn ich es jetzt nochmal entscheiden könnte, würde ich es zehn Runden früher machen – wie alle anderen.“

… über das kommende Rennen und die Konkurrenz mit Red Bull: „Austin kann für beide Teams gut werden. Wir sind jedenfalls noch voll im Spiel, und so soll es ja sein. Wir sind jetzt sechs Punkte hinten, also ist die Weltmeisterschaft noch offen.“


Sky Experte Ralf Schumacher: „Mercedes hat einen Schritt nach vorne gemacht“

 

Sky-Experte Ralf Schumacher ...

... über die Leistung von Sergio Perez: „Ich glaube, dass es für Sergio mal gut war, mal wieder ein gutes Ergebnis, ein gutes Wochenende zu haben, und auf dem Podest zu stehen. Denn jeder Fahrer hinterfragt sich immer."

... zum Rennen: „Es war von Valtteri Bottas ein einwandfreies Rennen. Ich bin mir etwas unsicher, ob der Reifenwechsel von Leclerc und Hamilton am Ende so gut war. Es ist schwer zu sagen, aber die anderen haben es besser gemacht.

... zur Überlegenheit der Mercedes-Autos in manchen Bereichen: „Es sind nicht nur die Geraden, sie haben generell einen Schritt nach vorne gemacht. Hier waren sie jetzt schon überlegen, und wenn es mit einem Treffen von Max Verstappen und seinem Mechaniker nicht funktioniert, dann wird es auch in Austin schwierig. Denn hier war Mercedes mal zwei oder drei zehntel schneller.“

... über das Ergebnis von Charles Leclerc: „Die Reifen waren mehr als abgenutzt, man sieht richtig die Kampfspuren. Er hat es versucht, bis zum Schluss draußen zu bleiben. Das hätte funktionieren können, aber das Risiko wird wohl zu groß gewesen sein. Dann ging es bergab und er musste in die Box.“

… über das Rennen von Mick Schumacher: „Er hatte heute kein Pech, sondern es ist ihm jemand ins Auto gefahren. Das war schade für Mick. Er hatte einen sehr guten Start, es hat alles funktioniert und dann war es ein klarer Fehler von Fernando Alonso. Er hat sich danach auch mehr oder weniger entschuldigt, lassen wir das mal so stehen. Für fünf oder sechs Runden konnte er dann nochmal zeigen, wie schnell er fahren kann, aber die Überraschung blieb leider Gottes aus.“

 

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