Leipzigs Simons kehrt mit Doppelpack zurück: „Fantastisches Gefühl“ - Werder-Stürmer Ducksch will an Spielweise festhalten: „Nicht verrückt machen lassen“ - DAZN-Experte Schweinsteiger lobt in Leipzig beide Teams: „Sehr gutes Fußballspiel“
Berlin/München, 12.01.2025
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagsspielen RB Leipzig gegen den SV Werder Bremen (4:2) sowie FC Augsburg gegen VfB Stuttgart (0:1) am 16. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.
Jess Thorup (Trainer FC Augsburg) ...
... zum Spiel: „Die ersten 20 Minuten war Stuttgart ganz klar die bessere Mannschaft. Dann sind wir ins Spiel gekommen und hatten auch ein paar Chancen bis zur Halbzeit. Bis dahin war ich ganz zufrieden. In der zweiten Halbzeit haben wir alles versucht, um das 1:0 oder zumindest das 1:1 zu machen. Das hat leider nicht geklappt. Beim letzten Schuss oder beim letzten Pass hat Qualität gefehlt. Für mich war es eine gute Leistung, so ein Spiel sollte zumindest 0:0 ausgehen.“
... zum Pressing seines Teams: „Das war sehr gut. Nach den ersten 20 Minuten haben wir sie überall auf dem Platz unter Druck gesetzt und sie sind nicht ins Spielen gekommen. Damit bin ich sehr zufrieden.“
... zu Änderungen im neuen Jahr (vor dem Spiel): „Mir geht es um mentale Bereitschaft und und darum, wie man ein Spiel angeht. Da haben wir in den letzten Tagen und Wochen viel über Intensität gesprochen, die für mich in den letzten paar Spielen zu passiv geworden ist. Jetzt wollen nicht nur mehr mit dem Ball angreifen, sondern auch ohne den Ball höher stehen und mehr Druck machen.“
Elvis Rexhbecaj (FC Augsburg) ...
... zum Spiel: „Es war sehr hart und intensiv. Stuttgart hatte am Anfang die Kontrolle. Aus unserer ersten Möglichkeit haben wir dann zu wenig gemacht. Wenn wir da sauberer spielen, kann mehr herausspringen. So muss man sagen, ist es ein scheiß Ergebnis für uns, weil wir viel investiert haben, sehr hoch angelaufen sind und jetzt mit null Punkten dastehen.“
... zur Spielweise: „Wir wollen auch ohne Ball bestimmen, was der Gegner tut. Das ist uns phasenweise gut gelungen, weil Stuttgart auch viele lange Bälle gespielt hat. Das ist unüblich. Es bringt uns aber alles nichts, wenn wir am Ende kein Tor schießen. Wir müssen die Umschaltphasen viel besser ausspielen.“
Finn Dahmen (Torhüter FC Augsburg) ...
... zum Startelfeinsatz: „Es hat Spaß gemacht, ich habe mich sehr gefreut. Aber natürlich habe ich mir ein anderes Ergebnis vorgestellt.“
… zum Gegentor: „Rauskommen kann ich da nicht. Ich halte den Ball, dann springt er unglücklich zur Seite. Dann tritt er mir auf den Fuß. Da ist die Frage, ob man das pfeifen muss. Er steht mir klar auf dem Fuß. Natürlich ist er erst am Ball, aber ich halte ihn dann und dann tritt er mir auf den Fuß. Deswegen finde ich schon, dass man das pfeifen kann. Vor der Saison gab es eine Schiedsrichtersitzung in der klar gesagt wurde, dass es ein Foul ist, wenn jemand auf dem Fuß steht. Und das ist es für mich.“
… zum Spiel: „Es ist am Ende unglücklich. Trotzdem ist es ist eine Leistung, auf der wir aufbauen können und ich bin zuversichtlich, dass wir Mittwoch gewinnen.“
Marinko Jurendic (Sportdirektor FC Augsburg) ...
... zur sportlichen Situation (vor dem Spiel): „Wir hätten sicherlich den ein oder anderen Punkt mehr auf dem Konto haben können, aber wir müssen der Mannschaft auch Zeit geben weiter zusammenzuwachsen. Wir wollen unsere Strategie weiterverfolgen. Wir sind ambitioniert und halten an dieser Ambition fest. Gleichwohl braucht das auch ein bisschen Zeit.“
... zu möglichen Wintertransfers (vor dem Spiel): „Wir haben uns die Zeit genommen, über Weihnachten unsere Spiele und unsere Entwicklung kritisch im Detail anzuschauen. Wo steht die Mannschaft? Wo steht jeder Einzelne? Was braucht die Mannschaft vielleicht auch für Input? Daraus haben wir unsere Schlüsse gezogen. Ruben Vargas hat und verlassen, er gehörte auch zu den Spielern, die eine Wirkung auf die Mannschaft hatten. Das gilt es für die anderen, aufzufangen. Das bietet Chancen für andere Spieler unseres Kaders. Wir haben Vertrauen in unsere Mannschaft, dass sie Spiele gewinnen kann. Das hat sie auch schon gezeigt. Wir werden aber solange das Transferfenster offen ist, Augen und Ohren offenhalten. Wenn wir Spieler finden, die uns besser machen, dann werden wir etwas tun und sonst werden wir so weiter machen und unsere Jungs weiterentwickeln.“
Sebastian Hoeneß (Trainer VfB Stuttgart) ...
... zur Frage, ob die neuen Optionen von der Bank den Sieg gebracht haben: „Rein faktisch ist das so. Deniz kam rein, hat das Tor gemacht und damit das Spiel entschieden. Auch die anderen haben Wirkung gezeigt nach ihrer Einwechslung. Das tut uns sicher gut.“
… zum Spiel: „Die ersten 30 Minuten waren richtig gut. Und dann haben wir aufgrund zu einfacher Ballverluste und geringerem Spieltempo den Gegner eingeladen. Da haben wir die Kontrolle ein bisschen verloren. In der zweiten Halbzeit war es dann wieder besser, ohne dass wir sehr viele große Chancen hatten. Aber es waren genug, um mindestens ein Tor zu machen, ich glaube sogar zwei. Und wir haben selbst nichts mehr zugelassen und das rechne ich der Mannschaft hoch an. Wir haben es sehr gut wegverteidigt, hätten mit dem ein oder anderen Konter schon früher für Ruhe sorgen können. Aber der Sieg ist verdient und es ist sehr wichtig, so ins neue Jahr zu starten.“
… zur eigenen Defensive: „Das fängt vorne an im Pressing. Wir haben versucht, früh zu attackieren, aber auch die langen Bälle gut verteidigt. Die größte Gefahr gab es eher nach eigenen Ballverlusten.“
... zu möglichen Wintertransfers (vor dem Spiel): „Wir halten die Augen und Ohren offen. Wir werden aber nur tätig, wenn wir das Gefühl haben, dass wir uns richtig verbessern. Da geht es um die Leistungsspitze. Dan-Axel Zagadou war im Zentrum fest eingeplant. Er hat letztes Jahr über weite Strecken eine sehr gute Rolle gespielt, war in dieser Saison aber nie richtig da war, weil er sich leider früh verletzt hat. Deswegen müssen wir eruieren. Mit Ameen Al-Dakhil haben wir einen Spieler, der als Ersatz für Waldemar Anton eingeplant war und auch länger verletzt ist. Aber wir haben eine gute Grundqualität und werden nicht Aktionismus betreiben, halten aber Augen und Ohren offen, um zu sehen, ob wir uns noch verstärken können.“
... zu der großen Auswahl im Sturm durch Verletzungsrückkehrer (vor dem Spiel): „Das brauchst du einfach. In jedem Spiel musst du in der Lage sein, ab der 60. oder 70. Minute ohne Qualitätsverlust nachzulegen. Da haben in den letzten Wochen schon gelitten und sind froh, dass sich diese Situation jetzt wieder verändert hat.“
Deniz Undav (Torschütze VfB Stuttgart) ...
... zu seinem Comeback: „Überragend. Es ist wieder schön, auf dem Platz zu sein und Fußball spielen zu dürfen. Ich konnte der Mannschaft zum Glück helfen mit dem Tor und den drei Punkten.“
... zum Fitnesszustand: „Es war gut, aber es war auch sehr anstrengend, weil wir dann nur noch hinterhergelaufen sind. Da musstest du verteidigen und mit dem Ball dann kontern. Aber das gehört dazu und das haben wir überstanden.“
... zu seinem Siegtreffer und der Vorarbeit von Angelo Stiller: „Leider habe ich ihm keinen Assist gegönnt, weil erst der Nachschuss reingegangen ist. In solchen Situationen muss man die Ruhe behalten und das habe ich. Mir ist das Tor eigentlich relativ egal, ich muss da hervorheben, wie wir verteidigt haben in der letzten halben Stunde und wie die Viererkette sich da reingeschmissen hat. Das Lob muss ihnen gehören und nicht mir.“
... zu den kommenden Wochen: „Es werden harte Wochen. Wir hatten schon ein paar englische Wochen, durch die wir gut durchgekommen sind. Hoffentlich haben wir das in den Beinen langsam drin und schaffen es auch alle fit zu bleiben.“
Ermedin Demirovic (VfB Stuttgart) ...
... zur Rückkehr an die alte Wirkungsstätte: „Das ist schon etwas Besonderes nach so einer kurzen Zeit wieder hierher zu kommen – was auch schön ist. Es hat mich gefreut.“
... zu breiteren Personalsituation im Sturm: „Ich habe mich natürlich über jedes Spiel gefreut, das ich machen durfte. Aber es ist natürlich auch sehr anstrengend, wenn du viele Spiele in den Knochen hast. Die Spielanzahl, die ich davor in einer Saison hatte, hatte ich jetzt gefühlt in einem halben Jahr. Es ist natürlich anstrengend, aber für diese Momente lebt man. Ich bin Fußballer geworden, um Champions League zu spielen, um englische Wochen mitzuerleben und deswegen bin ich froh, hier zu sein.“
… zum Spiel: „Wenn wir das Tor früher machen, dann läuft das Spiel auch anders. Dann läuft mehr von selbst. So musst du ackern bis zum Ende. In Augsburg kann es immer schwierig werden. Deswegen sind wir froh, dass wir das am Ende so gemeistert haben. Zu null und drei Punkte – damit können wir zufrieden sein.“
Marco Rose (Trainer RB Leipzig) ...
... zum Führungstor nach einem Einwurf: „Wir waren einfach nicht gut genug bei Einwürfen und dann haben wir es einfach mal in die Trainingsarbeit aufgenommen. Wir haben nicht viel Trainingszeit, aber auch über sowas muss man ab und zu mal sprechen. Schön, dass wir heute über einen Einwurf so viel Raum bekommen und ein Tor geschossen haben.“
... zur Frage, wie zufrieden er mit der Leistung seines Teams ist: „Sehr. Es war insgesamt ein sehr gutes Bundesligaspiel mit zwei sehr guten Mannschaften. Es war für uns auch das erwartet intensive Spiel. Beide Mannschaften hatte viele Räume, weil viel Mannorientierung gespielt wurde. Unsere physischen Daten sind heute außergewöhnlich stark, die Jungs haben das heute richtig gut gemacht und es war dann auch heute, trotz zwei guter Mannschaften, ein verdienter Sieg.“
... zur Umsetzung seiner Spielidee: „Ja, das ist immer die Challenge. Eine gute Idee entwickeln wir Trainer schon auch immer und die Jungs versuchen das auch umzusetzen. Heute war es sehr klar, finde ich. Wir sind happy, dass das die Jungs gut umgesetzt haben, dass es aufgegangen ist und dass wir mit drei Punkten gestartet sind. Aber auch der Matchplan von Bremen war gut und hat durchaus seine Berechtigung gehabt.“
… zu Doppeltorschütze Xavi Simons: „Dass Xavi ein außergewöhnlicher Unterschiedsspieler ist, das wissen wir. Ich habe kurz nach dem Spiel zu ihm gesagt: ‚Xavi, top Job‘, und damit meine ich nicht das Spiel heute, sondern den Weg, den er nach seiner Verletzung gegangen ist und wie professionell er gearbeitet hat. Unsere medizinische Abteilung hat einen super Job gemacht, aber Xavi auch. Er kam heute nicht irgendwie zurück und das ist nach drei Monaten schon außergewöhnlich. Da kann ich David Raum gleich mit ins Boot nehmen, denn der hat heute auch ein super Spiel gemacht.“
Xavi Simons (Doppeltorschütze RB Leipzig) ...
... zum Spiel: „Es hat großen Spaß gemacht. Mit den Jungs zurück auf dem Rasen zu sein, ist ein fantastisches Gefühl. Mit David zusammen wieder fit zu sein, ist etwas Besonderes.“
... zu seiner Verletzung und dem Comeback: „Für mich war es die erste Verletzung, ich bin in meinem Leben nie verletzt gewesen. Die zwei Monate waren Horror, aber ich habe nur daran gedacht, mit dem Team noch stärker zurückzukommen und diesen Einfluss zu haben. Wir wussten, dass wir heute 60 Minuten spielen würden, das war das Ziel für heute. Also wollte ich bis zum letzten Moment das Beste daraus machen.“
... zur Hilfe von Lois Openda beim Torjubel nach dem 1:0: „Das ist mein Junge. Ich kann immer auf ihn zählen. Ich bin sehr glücklich. Ich hatte viel Zeit, mir einen Torjubel zu überlegen.“
David Raum (RB Leipzig) ...
... zu seinem Comeback: „Kalt war es auf jeden Fall. Deswegen geht es mir hier auch nicht schnell genug (lacht). Es war schön, hier vor der Heimkulisse wieder von Anfang an aufzulaufen. Für Xavi war es schön, für mich war es schön, wieder nach der Verletzung zurückzukommen. Ab und zu durften wir den Ball schon berühren, aber es ist etwas anderes, wenn man dann im Spiel den Ball berührt. Schön, wieder die linke Seite mit mir und ihm zurückzuhaben.“
... zum Spiel: „Ein Heimsieg, das ist genau das, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben das Spiel gut angenommen und uns gut angepasst an das Spiel von Bremen. Wir haben uns am Ende durchgesetzt und verdient gewonnen.“
... zur Fitness: „Es hat sich gut angefühlt. Ich glaube, ich hätte auch noch ein bisschen länger spielen können. Aber es war dann schon die richtige Entscheidung, dass Xavi und ich rausgegangen sind. Jetzt haben wir zwei, drei Tage zum Regenerieren, dann spielen wir in Stuttgart und dann schauen wir mal, was da im Tank ist. Aber nach und nach kriegen wir immer mehr Power.“
Marcel Schäfer (Geschäftsführer Sport RB Leipzig) ...
... zu den kritischen Aussagen von Oliver Mintzlaff vor der Winterpause (vor dem Spiel): „Wir wollen da nicht entgegenwirken, weil wir maximal ambitioniert sind. Das sieht man auch an der Historie des Klubs. Das Profil jung, hungrig und entwicklungsfähig hat in den letzten Jahren Früchte getragen. Es wurden tolle Transfers getätigt und Titel gewonnen. Wir werden auch nichts Grundlegendes verändern von unserer DNA, weil wir überzeugt davon sind, genau so erfolgreich zu sein. Oliver meint, dass wir uns hohe Ziele stecken sollen, und das werden wir auch tun. Wir sind maximal ambitioniert, wollen aus jedem Spieler das Maximale rausholen und in jedem Wettbewerb maximal erfolgreich sein. Wenn man das nicht als Ziel hat, wird man das auf gar keinen Fall schaffen. Deshalb haben wir hohe Ziele, auch auf die Gefahr hin, dass das nicht immer so klappt, wie wir uns das vorstellen.“
... zum Austausch mit Jürgen Klopp (vor dem Spiel): „Wir haben uns schon gesprochen und uns auch ausgetauscht über die grundsätzliche Erwartungshaltung. Ich freue mich auch, wenn wir uns mal persönlich treffen und die Zeit hat, die Themen auch persönlich zu besprechen. Er ist ein absoluter Königstransfer, der Oliver Mintzlaff gelungen ist. Wir freuen uns alle auf ihn, weil er mit seiner Expertise, seiner Erfahrung und seiner großen Leidenschaft für den Fußball uns und allen anderen wirklich weiterhelfen wird.“
... zu den Transfergesprächen über Ridle Baku (vor dem Spiel): „Wir hatten total offene, ehrliche und transparente Gespräche. Wir haben die Erwartungshaltungen ausgetauscht und besprochen, was erfüllt sein muss, damit ein Transfer zustande kommt. Das haben wir geschafft. Ich bin sehr froh, dass Ridle jetzt bei uns ist, da er Benjamin Henrichs nach dessen schwerer Verletzung eins zu eins ersetzen kann.“
Benjamin Henrichs (RB Leipzig) ...
... zu seiner Verletzung (in der Halbzeitpause): „Es läuft ganz gut. Ich habe es am Anfang etwas unterschätzt, muss ich sagen. Viele Sachen, die man normal einfach machen kann, sind mir schwergefallen. Daran habe ich mich jetzt gewöhnt. Ich muss jetzt noch etwa einen Monat mit dem Schuh und den Krücken gehen und hoffe, dass ich dann wieder normal gehen kann.“
... zur Entstehung des 1:0 (in der Halbzeitpause): „Es wird oft bei uns thematisiert, dass wir Standardsituationen, und dazu gehören auch Einwürfe, gut nutzen und nicht nur nach hinten spielen.“
... zu Xavi Simons (in der Halbzeitpause): „Das Tor zum 2:0 spricht für ihn. Das hat uns auch ein bisschen gefehlt: Die Torgefährlichkeit, dieses eins gegen eins, um sich gegen zwei, drei oder vier Spieler durchzusetzen. Ich freue mich wirklich sehr, dass er wieder da ist.“
Ole Werner (Trainer SV Werder Bremen) ...
... zum Spiel: „Wir haben heute gegen eine sehr gute Leipziger Mannschaft deshalb verloren, weil wir unterm Strich für ein Auswärtsspiel zu viele Fehler gemacht haben im eigenen Ballbesitz. Sowohl beim 2:1 als auch beim 3:1 für Leipzig haben wir eigentlich Anspielstationen, lassen jeweils den Ball durchrollen, in der Erwartung, dass dahinter jemand den Ball aufnehmen kann. Solche Fehler darfst du dir nicht erlauben, weil dahinter Räume entstehen. Und die hat Leipzig heute konsequent genutzt. Ansonsten haben wir vieles gut gemacht. Wir haben aus einer Ordnung heraus gut Zugriff gehabt. Es wurde immer dann schwierig, wenn wir nach Ballverlusten im Gegenpressing nicht hingekommen sind und Leipzig dann ans Laufen kam. Das waren die Momente, die dazu geführt haben, dass Leipzig heute verdient gewonnen hat.“
… zur Frage, ob Marco Friedl wegen der Gelben Karte ausgewechselt wurde: „Genau das war der Punkt. Es war so, dass zu viel in Situationen gekommen sind, in denen Leipzig umgeschaltet hat und Marco wegen der frühen Gelben Karte einfach wegbleiben musste. Deswegen haben wir den Wechsel vorgenommen. Uns war klar, dass wir mit dem Rückstand häufiger in solche Situationen kommen würden.“
… zur Anfälligkeit im Zentrum und möglichen Anpassungen: „Wir sind immer dabei, Dinge anzupassen und auch das sind Themen, mit denen wir uns beschäftigen. Aber wenn man sich solche Statistiken nimmt, ist auch immer die Spielweise der Mannschaft entscheidend. Wir werden wahrscheinlich wenig bessere Erfolgsaussichten haben, wenn wir den Ball lang nach vorne klopfen. Wir sind nun mal eine Mannschaft, die Fußball spielen will und muss und wir versuchen diese Dinge weiterzuentwickeln, damit wir das mit einer geringeren Fehlerquote machen. Der Weg gibt uns insgesamt recht.“
... zu seinem Vertragsende 2026 (vor dem Spiel): „Eineinhalb Jahre sind lang im Fußball. Das zeigt sich ja immer wieder. Es ist eine Zusammenarbeit, die in den letzten drei Jahren sehr erfolgreich war und mit der beide Seiten sehr zufrieden sind, bei der aber auch noch Luft nach oben ist. Es gibt genug Dinge, die man auch noch weiterentwickeln kann. Wir sprechen ohnehin über alle Themen, das hat jetzt noch nicht die große Dringlichkeit.“
... zur Frage, wie sehr er die Mannschaft nach Erfolgen motivieren muss (vor dem Spiel): „Wir sind hungrig und wollen immer besser werden. Wir gucken auch nicht so sehr, was um uns herum gesprochen wird, sondern darauf, wie wir uns und unseren Entwicklungsstand selbst bewerten. Das hat uns in den letzten Jahren ausgezeichnet.“
Niklas Stark (SV Werder Bremen) ...
... zum Spiel : „Wir haben sehr viel investiert, vor allem in der zweiten Halbzeit, in der wir auch teilweise sehr riskant gespielt haben. Dann haben wir ein bisschen mehr aufgemacht und die Leipziger wie beim dritten Tor auch eingeladen, in die Chancen zu kommen. Das war ein wenig leichtfertig von uns. Wir haben da zu viele Fehler gemacht.“
... zum offensiven Verteidigen gegen Leipzigs Offensive: „Sie hatten einen guten Zielspieler, der die Bälle gut festgemacht hat. Es ist dann auch schwer. Aber es ist unser Spiel, dann auch offensiv zu verteidigen. Heute haben wir da ein paar Fehler gemacht, die so nicht passieren sollten. Aber das ist unser Spiel und dem bleiben wir treu.“
... zur Frage, was offensiv gefehlt hat: „Gar nicht mal so viel. Wir hatten schon gute Aktionen. Der letzte Pass fehlte vielleicht, aber wir haben es gut vorbereitet. Aber ich glaube, dass wir trotzdem ein gutes Spiel gemacht haben und damit können wir dann auch in die englische Woche gehen.“
Marvin Ducksch (SV Werder Bremen) ...
... zum Spiel: „Sehr ärgerlich. Es war viel mehr drin. Wir sind in der ersten Halbzeit super ins Spiel gekommen, haben immer wieder hohe Ballgewinne gehabt, diese aber nicht in Tore oder richtige Torchancen umgemünzt. Wir haben dann ein super herausgespieltes Tor gemacht zum Ausgleich, gehen dann mit 1:2 in die Pause. Wir haben uns sehr viel vorgenommen, ich glaube, das hat man auch gesehen. Aber alle Gegentore waren zu einfach. Das erste kam nach einem Einwurf, was niemals passieren darf. Da haben wir uns heute einfach zu unklug angestellt. Aber nichtsdestotrotz denke ich, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben.“
... zu Gegentoren nach Ballverlusten im Zentrum: „Wir wissen natürlich, wo unsere Räume entstehen, und das ist eben manchmal auch im Zentrum, wenn wir mit der Dreierkette etwas weiter außen stehen, um das Zentrum damit zu öffnen. Teilweise gelingt uns das nicht, aber ich denke, dass wir diese mutige Spielweise weiter beibehalten müssen. Man hat auch gesehen, dass wir auch immer wieder aus diesen Situationen rausgekommen sind. Wir dürfen uns jetzt nicht verrückt machen lassen von dieser Niederlage.“
... zu Leipzig: „Man hat die Qualität von den Jungs gesehen, wenn die richtig in Fahrt kommen. Unsere Spielweise ist manchmal auch sehr hoch Mann gegen Mann. Und so kleine, wendige Spieler mit dieser Ballverliebtheit kannst du nicht immer stoppen.“
Clemens Fritz (Geschäftsführer Profifußball SV Werder Bremen) ...
... zur sportlichen Situation (vor dem Spiel): „Loben darf man da definitiv. Ganz klar. Wir sind natürlich sehr zufrieden. Wir haben im Kalenderjahr 2024 in Summe 50 Punkte geholt und bisher eine gute Hinrunde gespielt. Aber wir wissen auch, dass erst 15 Spiele gespielt sind und es noch ein weiter Weg ist. Wir wollen uns weiterentwickeln, so schnell wie möglich 40 Punkte holen und dann können wir immer noch gucken, wohin es geht.“
... zu den Gründen der positiven Entwicklung (vor dem Spiel): „Zum einen haben wir einen hervorragenden Trainer, der mit seinem Trainerteam den Jungs einen klaren Plan mitgibt. Wir haben aber auch eine Mannschaft, die sehr ehrgeizig, willig und ambitioniert ist. Die Jungs fordern sich auch untereinander gegenseitig, wenn einmal einer ausschert. Da kann es auch mal ruckeln, was ich auch ganz gut finde. Sie haben Ziele und arbeiten gemeinsam daran. Das ist das entscheidende. Einer alleine? Das wird nichts. Und da haben wir ein sehr gutes Klima in der Mannschaft.“
... zum 2026 auslaufenden Vertrag von Ole Werner (vor dem Spiel): „Die Entwicklung, die wir gemeinsam mit Ole Werner durchgemacht haben, ist komplett positiv zu bewerten. Wir sind in einem guten Austausch, auch mit der Berateragentur. Wir wissen schon, wie die Verträge bei uns gestaltet sind und haben das im Blick. Da müssen wir die nächsten Wochen nochmal abwarten.“
… zu möglichen weiteren Winterneuzugängen und Neuzugang Issa Kaboré (vor dem Spiel): „Wenn du etwas machst, muss es passen. Wir wissen, dass wir eine sehr gute Gemeinschaft haben, mit der wir sensibel umgehen müssen. Wenn wir sehen, dass uns ein Spieler verstärkt, dann sträuben wir uns auch nicht davor, aber es ist nicht so, dass wir unbedingt müssen. Wir wollten Olivier Deman die Möglichkeit geben, mit einer Leihe mehr Spielpraxis zu bekommen. Deswegen sind wir sehr froh, dass wir Issa Kaboré für uns gewinnen konnten. Er gibt uns noch mehr Flexibilität im Kader, weil er auf der rechten und der linken Abwehrseite spielen kann. Jetzt müssen wir schauen, ob wir nochmal aktiv werden, aktuell ist es sehr ruhig. Es muss passen, es muss sitzen. Da lassen wir uns gar nicht stressen.“
DAZN-Experte Benjamin Lauth:
… zum Spiel: „Für Stuttgart war der Sieg mühsam und hart erarbeitet. Es war nicht über 90 Minuten richtig gut und auch nicht total verdient. Es gab auch eine gute Phase von Augsburg. Aber klar, wenn man die Anzahl der guten Phasen sieht, da war Stuttgart schon die bessere Mannschaft und da geht das Ergebnis auch in Ordnung.“
… zu Ermedin Demirovic: „Für ihn wäre es wichtig, eine gute Leistung auch mal durch ein Tor zu bestätigen. Viele, die das Spiel nicht gesehen haben, sehen dann nur, dass er kein Tor geschossen hat, aber nicht, dass er viel gearbeitet hat, große Chancen hatte und sich in Zweikämpfe reingeworfen hat. Aber klar: Als Stürmer wirst du an Toren gemessen. Da hat er immer mal wieder welche gemacht, aber er könnte noch mehr haben.“
… zum möglichen Foulspiel an Finn Dahmen vor dem Tor: „Kein Elfmeter. Das ist für mich zu wenig und die richtige Entscheidung.“
DAZN-Experte Tobias Schweinsteiger …
… zum Spiel: „Verdienter Sieg für Leipzig. Der Matchplan von Marco Rose ist aufgegangen. Bremen hatte nicht die Antwort. Die Gegentore zwei und drei waren dann zu viel. Und trotzdem: Ein sehr gutes Fußballspiel. “
… zu Jürgen Klopp (vor dem Spiel): „Er macht RB und Red Bull noch einmal sexier. Er ist ein Sympathieträger und hat eine immense Erfahrung. Er wird Führungskräfte verbessern können und kann seinen Input zur Nachwuchs- und Spielerausbildung angeht. Er wird darauf achten, dass die Kultur stimmt. Es werden vielleicht ein paar Prozent sein, die er herauskitzeln kann, aber es können auch die Prozente sein, die RB Leipzig nochmal den entscheidenden Schritt gehen lässt, um auch einmal um den Titel mitzuspielen oder in der Champions League weiter zu kommen.“
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